AK und ÖGB klagen

Breite Gehaltskluft in Salzburg

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Regionale Bilanz zum heutigen Frauentag ist wenig erfreulich.

Ein düsteres Bild zur Gleichstellung in Salzburg zeichnen ÖGB-Frauensekretärin Gabi Proschofski und AK-Frauensprecherin Stephanie Posch pünktlich zum heutigen Frauentag: Unabhängigkeit sei kaum möglich, die Hälfte der Frauen im Bundesland verdiene weniger als 1.000 Euro brutto, im Schnitt sind es 1.489 Euro. Männer bekommen 32,5 % mehr – das hat sich seit 2001 kaum geändert. Damit steht Salzburg beim Gender Pay Gap österreichweit besonders schlecht da. Das liege an Betreuungspflichten, der gläsernen Decke – nur 7,4 % der Salzburger Vorstände sind weiblich – und Klischees, die nachwirken: So werden Salzburgerinnen oft ganz klassisch Friseurin oder Bürokauffrau. AK und ÖGB fordern familienfreundliche Arbeitsmodelle.

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