Kritik

Egger rudert bei Corona-Strafen zurück

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Salzburger SPÖ-Chef David Egger erntet für seine Sager vehemente Kritik. 

Wien/Salzburg. Nach der anfänglichen Überraschung, dass Egger sich für die Rückzahlung von Corona-Strafen aussprach, folgte eine Welle harschester Kritik.
Shitstorm. „Wollen wir die 3. FPÖ werden?“ oder „Die spinnen jetzt komplett!“, waren noch die sanftesten Reaktionen in den sozialen Medien – allen voran Twitter. Nach dem Shitstorm ruderte der rote Spitzenkandidat in Salzburg dann am Donnerstag prompt wieder zurück.

Beschränkt. Nachdem er zuletzt noch jede einzelne Strafe anschauen wollte, „wenn man die Zeit dafür hat“, beschränkt sich Egger bei den Rückzahlungen nun „nur“ noch auf jene Strafen, die der Verfassungsgerichtshof aufhob.

Blaues Rot. Damit ist der SPÖler allerdings nicht weniger kontrovers: Denn genau das will auch seine freiheitliche Gegenkandidatin Marlene Svazek – frei nach dem Vorbild der niederösterreichischen schwarz-blauen Koalition. Ob sein Zurückrudern rote Gemüter besänftigt, bleibt fraglich.   

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