Viola Amherd

Schweizer Bundespräsidentin muss Wien-Besuch wegen Corona verschieben

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Die neue Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd verschiebt ihren für Freitag geplanten Antrittsbesuch in Wien.

Die christdemokratische Politikerin sei an Corona erkrankt, teilte die Präsidentschaftskanzlei der APA am Dienstag mit. Ein neuer Termin für den Besuch bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen werde demnächst vereinbart, hieß es aus seinem Büro weiter. Im Fokus des Treffens sollten die Ukraine und die Europapolitik stehen.

Amherd wollte eigentlich eine langjährige Tradition ihrer Vorgänger fortsetzen, nach dem Amtsantritt zunächst das Nachbarland Österreich zu besuchen. Freitagvormittag wäre sie im Inneren Burghof mit militärischen Ehren empfangen worden, danach war ein Pressegespräch der beiden geplant.

Die sieben Mitglieder der Schweizer Kollegialregierung (Bundesrat) übernehmen abwechselnd jeweils für ein Kalenderjahr das Amt des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin, führen dabei aber ihr jeweiliges Fachressort weiter. Amherd spielt als Verteidigungsministerin eine wesentliche Rolle beim Schutz des neutralen Landes gegen die russische Expansionspolitik in Europa.

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