Sozialminister

Sieben Millionen weniger für das AMS

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Insgesamt bekommt das Arbeitsmarktservice nächstes Jahr 1,14 Milliarden Euro

Die Arbeitslosenzahlen steigen und steigen, die Konjunktur schwächelt und Prognosen werden nach unten korrigiert – mehr als genug zu tun für das Arbeitsmarktservice (AMS). Trotzdem wird es nächstes Jahr mit weniger Geld auskommen müssen. Rund sieben Millionen Euro werden 2015 fehlen, insgesamt hat das AMS 1,14 Milliarden Euro zur Verfügung.

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) betont, dass der Gesamtbetrag für die Arbeitsmarktpolitik 2015 aber gleich bleiben wird. Die Senkung des AMS-Budgets kommt daher, dass die europäische Sozialförderung des ESF nicht mehr über das AMS, sondern direkt über die Länder ausbezahlt wird. Gleichzeitig soll die Qualität der AMS-Kurse verbessert werden. 2015 sollen dann auch weitere 100 AMS-Betreuer angestellt werden.

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