ÖSTERREICH erklärt die Geheimnisse des Scanners, was man sehen kann und was nicht.
- Ablauf: Der Scan-Vorgang im Plexiglaskasten dauert nur vier Sekunden. Hierzu werden Reisende mit Mikrowellen bestrahlt, die vom Körper wieder reflektiert und dann ausgewertet werden. Der deutsche Sicherheitsexperte Hans-Detlef Dau beruhigt: „Der Scan ist völlig unbedenklich und hat eine Strahlenbelastung von 10.000 Handy-Gesprächen.
- Nackt-Bild: Bei den bisherigen Modellen entsteht nun von jedem Passagier ein Bild, das von einem Sicherheitsbeamten untersucht wird. Sichtbar wird nun nicht nur, ob der Gescannte Waffen oder Sprengstoff am Körper trägt, sondern auch dessen gesamte Figur inklusive Intimbereich.
- Was verborgen bleibt: Da die Geräte nur die Körperoberfläche scannen, bleiben alle Dinge, die sich unter der Haut befinden, unentdeckt. Das gilt für Tampons oder Implantate ebenso wie für Drogen oder Sprengstoff, der zuvor in den Körper eingeführt wurde.
- Die neue Generation: Für mehr Privatsphäre sollen zukünftig statt „Nackt-Bildern“ nur noch schematische Figuren sichtbar und die Bilder nur mehr maschinell untersucht werden. „Manche Geräte verfremden aus Gründen der Privatsphäre bereits den Intimbereich. Detroit hätte so also nicht verhindert werden können“, sagt Dau.