Einhelliger Tenor: Konfrontation war sachlicher als zuvor.
Internationale Kommentatoren waren sich in ihrer Einschätzung des oe24.TV-Wahlduells von Norbert Hofer (FPÖ) und Alexander Van der Bellen (Grüne) zumindest in einer Hinsicht einig: Die Debatte verlief unter der Moderation von ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner deutlich sachlicher als jene im Mai 2016, als beide Kandidaten ohne Moderation gegeneinander angetreten waren.
Bei den Sachthemen ÖXIT, Flüchtlinge, Islam und US-Wahl zeigten sich die teils unterschiedlichen Zugänge von Hofer und Van der Bellen. Das wurde von den meisten internationalen Kommenta
Der Spiegel: Bundespräsidentenwahl in Österreich: TV-Duell für Runde zwei
"Jedenfalls verlief das erste von insgesamt vier TV-Duellen der beiden Bewerber um das österreichische Bundespräsidentenamt nach der Wahlpleite im Mai erstaunlich sachlich. Schon damals trafen die beiden in einem unmoderierten Duell aufeinander - und das war ziemlich chaotisch."
Die "Süddeutsche Zeitung": TV-Duell in Österreich: Alles auf Anfang
"Moderator Fellner gab sich keine Blöße
Bei diesem TV-Duell hat er (Anm.: ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner) beiden viel Raum gelassen, Hofer durchaus kritisch befragt und sich nicht zu einem Steigbügelhalter der Freiheitlichen degradieren lassen. Dadurch bekam Van der Bellen die Chance, zu argumentieren und auch mal auszuteilen, was der Debatte überraschend gut tat."
Der Schweizer "Blick": Kandidaten streben keinen "Öxit" an
"Vor dem vierten Anlauf zur Wahl eines neuen Staatsoberhaupts in Österreich haben sich die Kandidaten am Donnerstagabend ein teils gehässiges erstes TV-Duell geliefert. Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer griffen einander auf oe24.tv praktisch pausenlos an."