Nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur läuft nun Richard Lugners Wahlkampf an.
Der Baumeister will es noch einmal wissen. Nachdem Richard Lugner vergangenen Donnerstag bekannt gegeben hatte, für die Bundespräsidentschaftswahl antreten zu wollen, startet nun sein Wahlkampf.
Erste große Hürde: 6.000 Unterschriften für Antritt
Bereits am Montag war der 83-Jährige im Innenministerium, um die Abwicklung der 6.000 nötigen Unterstützungserklärungen zu klären. Diese zu sammeln, wird die erste große Hürde. Lugner plant, Mitarbeiter vor den Magistraten zu positionieren. Diese sollen Passanten auffordern, für ihn unterschreiben zu gehen. „Das haben wir bei meinem Antritt 1998 schon so gemacht“, sagt Lugner. „Diesmal wird es schwieriger, weil alle Kandidaten Unterschriften sammeln müssen.“
Wahlkampf-Video schon mit 600.000 Klicks
Lugners Wahlkampf-Team führt derzeit noch der Coach Peter-Erik Czak an, bis sich ein Wahlkampf-Leiter gefunden hat. Seine Frau Cathy wird den Social-Media-Wahlkampf übernehmen. Das Antritts-Video der beiden sorgt zwar für viele Lacher, wurde aber bereits 600.000-mal angeklickt.
Seinen Wahlkampfauftakt möchte Lugner in Innsbruck vor dem Goldenen Dachl abhalten. „Die Leute sollen sehen, dass ich nicht nur in Wien sitze, sondern auch in den Ländern bin.“
In Tirol hatte Lugner 1998 sein zweitbestes Wahlergebnis nach Wien eingefahren.