Dornauer prüft Klage wegen "ÖVP-Kampagne"

SP-Chef: "Rendi schloss mich voreilig aus"

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Auch nach Aufregung um sexistischen Sager ist Dornauer von seiner Wahl überzeugt.

Innsbruck. Als „übertrieben und voreilig“ bezeichnet der designierte Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer seinen Ausschluss aus den Bundesgremien. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hatte diese Maßnahme getroffen, nachdem Dornauer im Landtag gesagt hatte, dass er sich eine erkrankte grüne Landesrätin „nicht in der Horizontalen“ vorstellen wolle.

Dornauer stellt am Montag im Landesparteivorstand die Vertrauensfrage, ist aber von seinem Verbleib überzeugt. „Ich sehe die Partei hinter mir“, sagt er. Am Landesparteitag im Februar kandidiert er als Vorsitzender der Tiroler SPÖ. Seinen Sager hält er weiterhin nicht für „sexistisch“. Er sei Opfer einer „Medienhatz“.

Klage überlegt: "Aussagen waren isoliert dargestellt"

Gegen jenen ÖVP-Sprecher, der das Video online stellte, prüft Dornauer eine Klage. Seine Aussage sei „isoliert“ dargestellt gewesen.
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