SPÖ-Chefin Rendi-Wagner verlangt, ins System einzugreifen und die Preise zu senken oder zu deckeln.
Gleichzeitig will die SPÖ scharfe Preiskontrollen einführen. "Diese Notbremse ist dringend notwendig. Damit wird die Inflation gedämpft und den Menschen kann rasch und wirksam geholfen werden. Von preissenkenden Maßnahmen profitiert auch die Wirtschaft – hunderttausende kleine und mittlere Unternehmen sind stark durch die erhöhten Energiepreise belastet", so Rendi-Wagner in einer Aussendung.
Die SPÖ wird heute Mittwoch,auch einen Dringlichen Antrag an den Bundeskanzler einbringen . Die wichtigsten Forderungen sind dabei
- Preise der wichtigsten Grundbedürfnisse (Lebensmittel, Energie und Wohnen) durch Eingriff ins Preissystem – wie es in anderen Ländern längst passiert – senken.
- Abschöpfung der Übergewinne der Energiekonzerne zur Finanzierung der Anti-Teuerungsmaßnahmen sowie der Energiewende
"Immer mehr Menschen, auch aus der Mittelschicht, kommen durch die Teuerung enorm unter Druck. Die Konsumausgaben werden stark zurückgefahren. All das hat verheerende Auswirkungen für unsere Wirtschaft, für die Arbeitsplätze, für die Gesellschaft als Ganzes. Das Problem muss an der Wurzel angepackt werden. Es braucht den Mut, in das Preis- und Steuersystem einzugreifen. Das wäre dringend notwendig, um die Preisspirale nach oben zu stoppen und damit die Inflation zu dämpfen", so Rendi-Wagner.