Kein Geheimnis

Stadler hatte Kontakt zu Abwehramt

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Aber keine geheimen: Laut dem BZÖ-Politiker haben sich die Heeresagenten mit Beschwerden offiziell an ihn als Volksanwalt gewandt.

Der ehemalige FPÖ-Mandatar und Ex-Volksanwalt Ewald Stadler hat Kontakte zum Heeres-Abwehramt gehabt und von dort auch Daten erhalten. Dem widerspricht der nunmehrige BZÖ-Abgeordnete auch gar nicht. Die betreffenden Agenten haben sich als Beschwerdeführer an ihn in seiner damaligen Funktion als Volksanwalt gewandt, so Stadler. Alles sei offiziell "veraktet" und nachzulesen. Einen "geheimen Informationsfluss" habe es nicht gegeben.

"Causa Martina"
Im Streit zwischen Heeresagenten im Jahr 2001 - bekannt geworden unter dem Begriff "Causa Martina" - haben sich laut Stadler betroffene Agenten mit Beschwerden an den damaligen Volksanwalt gewandt. Es sei alles mit rechten Dingen zugegangen. "Die Leute sind nicht geheim aufgekreuzt", sondern als Beschwerdeführer.

Er habe auch noch Fälle in Erinnerung, bei denen tatsächlich Missstände festgestellt wurden. Es sei alles offiziell über die Volksanwaltschaft gelaufen, diese Fälle seien auch nachzulesen. Die "Causa Martina" sei sogar als Bericht der Volksanwaltschaft ans Parlament aufgelistet.

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