Monarchen-Comeback

FP für passives Wahlrecht der Habsburger

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Parteichef Heinz-Christian Strache sieht nicht ein, wieso die frühere Monarchenfamilie nicht bei den Bundespräsidentenwahlen antreten darf.

FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache ergreift Partei für die Familie Habsburg. Der Freiheitliche plädiert dafür, Mitgliedern des ehemaligen Regentenhauses zu erlauben, bei den Bundespräsidentschaftswahlen anzutreten. Am Dienstag hat der Grüne Gemeinderat in der Kärntner Bezirksstadt Wolfsberg, Ulrich Habsburg-Lothringen, angekündigt, um das höchste Amt im Staat kandidieren zu wollen - trotz Verbots.

Neue Monarchie nicht wahrscheinlich
Es sei nicht sehr demokratisch, Personen allein aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit vom passiven Wahlrecht auszuschließen. Die Monarchie sei schließlich vor über neunzig Jahre zu Ende gegangen, eine Wiedererrichtung sei wohl nicht zu befürchten. Strache will einen entsprechenden Antrag im Nationalrat einbringen.

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