Wegen Bestechlichkeit

Strache steht schon wieder vor Gericht

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Nach der Prikraf-Verurteilung wird jetzt die Causa Asfinag aufgerollt: Strache soll Stieglitz für eine Spende in den Aufsichtsrat geholfen haben.

Der frühere FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache muss sich nächste Woche neuerlich wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit vor Gericht verantworten. Nach einer noch nicht rechtskräftigen Verurteilung in der Prikraf-Affäre im vorigen August geht es jetzt um die Causa Asfinag. Laut Anklage soll Strache dem mitangeklagten oberösterreichischen Immobilien-Unternehmer Siegfried Stieglitz für eine Spende an einen FPÖ-nahen Verein einen Aufsichtsratsposten in der Asfinag verschafft haben.

Die Verhandlung am Wiener Straf-Landesgericht startet am Dienstag mit den Anklagevortrag. Danach sind (bis Mittwoch) die Verteidiger und die beiden Angeklagten am Wort. Für Freitag ist der Dritte Nationalratspräsident und frühere FPÖ-Chef Norbert Hofer als Zeuge geladen. Gegen ihn hatte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in dieser Causa ebenfalls ermittelt, das Verfahren aber eingestellt. Das Urteil ist erst mitten im Sommer zu erwarten: Am 26. Juli ist der letzte von sechs Verhandlungstagen anberaumt. 

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