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Milliardär hat genug

Stronach will die Politik verlassen

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Telefonate im Vorfeld – heute könnte er die Entscheidung ­bekannt geben.

Das Gerücht gab es schon mehrere Male, dieses Mal soll es aber tatsächlich ernst werden: Frank Stronach soll sich endgültig von seiner Partei, dem Team Stronach, verabschieden. „Frank hat mich angerufen, sich für die Zusammenarbeit und die Loyalität bedankt und gesagt, dass er sich zurückziehen will“, berichtet ein hochrangiger Stronach-Politiker ÖSTERREICH hinter vorgehaltener Hand.

Namensentzug
Stronach soll der Partei auch seinen Namen entziehen wollen, weil er nicht mehr kontrollieren könne, was unter seiner Patronanz passiere. Offiziell bestätigen wollte das im Vorfeld niemand: „Da weiß ich nichts davon“, sagte etwa Robert Lugar, Klubobmann der Stronach-Partei im Parlament, zu ÖSTERREICH.

Parteisitzung
Stronach selbst war am Donnerstag nicht erreichbar. Insider gehen aber davon aus, dass er seine Entscheidung heute bekannt geben wird: Zuerst findet im Magna Racino in Ebreichsdorf (NÖ) eine interne Parteisitzung statt, bei der Stronach die Karten auf den Tisch legen dürfte. Für den Abend hat der Magna-Milliardär zu einem öffentlichen Wirtschaftssymposium geladen, dort könnte seine Entscheidung öffentlich werden.

(fuw)

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