Stürmer könnte ganze EM-Jahr opfern

Paris-Superstar Mbappe will sich zu Real Madrid streiken

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Der öffentliche Streit zwischen Kylian Mbappe und Paris Saint-Germain geht in die nächste Runde.

Nachdem PSG seinen Superstar nicht auf die Asien-Reise mitgenommen hat (oe24 berichtete), legt der 24-jährige Franzose direkt nach. Das Pulverfass beim Scheichklub ist schon längst explodiert, es stellt sich nur noch die Frage, wer sich am Ende durchsetzen kann.

Der Weltmeister will seinen Vertrag, der im Juni 2024 ausläuft, in Frankreichs Hauptstadt aussitzen und forciert einen ablösefreien Wechsel zu Real Madrid. Die PSG-Bosse rund um Scheich Nasser Al-Khelaifi fühlt sich dabei hintergangen, behauptet sogar, dass Mbappe beim Alaba-Verein bereits einen Vorvertrag unterschrieben hat. Die sportliche Führung wirft dem Torjäger Betrug vor.

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Die erste Konsequenz: Mbappe wurde in der Trainingsgruppe degradiert, in der aussortierte Spieler, wie Julian Draxler oder Gerginio Wijnaldum sich fit halten dürfen. PSG will das Ausnhametalent nicht gratis ziehen lassen, forciert einen Wechsel in diesem Sommer. Dafür soll man sogar versuchen ihn an den höchstbietenden Verein zu verkaufen. Aber Mbappe ist fest entschlossen, seinen Plan durchzuziehen, droht sogar mit einem Streik.

Opfert Mbappe sogar die EM für Real Madrid?

Daniel Riolo, ein Journalist mit nähe zu Mbappe behauptet: "Ich habe mit Leuten gesprochen, die Kylian Mbappe sehr nahe stehen. Er ist bereit, alles anzunehmen, was auf ihn zukommt, er will auch bei PSG bleiben, wenn er nicht spielen sollte. Er ist bereit, alles zu akzeptieren, sogar eine Saison zu opfern. Aktuell will Mbappe PSG nicht verlassen – auch wenn das bedeutet, dass er nicht spiele und auf der Bank oder Tribüne sitzt."

Das wäre der absolute Super-GAU. Denn nächsten Sommer steht auch die Europameisterschaft in Deutschland als Saisonhighlight am Programm. Ob der Stürmer ohne Spielpraxis im Kader der "Le Bleus" einen Platz haben wird istm ehr als fraglich. Doch ausgerechnet da taucht ein wildes Gerücht auf. Paris könnte den Streik-Star für ein Jahr in die Wüste schicken. Al Hilal, die ursprünglich Lionel Messi verpflichten wollten, wäre bereit für ein Jahr Mbappe 600 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. 200 Millionen davon als Ablöse für Paris, 400 Millionen bietet man dem Knipser als Jahresgehalt an.

Klar ist, dass Real Madrid bislang keine Anstalten macht PSG ein Angebot für einen vorzeitigen Wechsel zu unterbreiten. Doch auch ein Wechsel innerhalb Europas ist nicht ausgeschlossen. Der FC Chelsea soll sich laut Medienberichten ebenfalls um die Dienste des Franzosen bemühen. Das letzte Wort in der ewigen Mbappe-Causa ist also noch nicht gesprochen. Das Transferfenster in Europa schließt am 31. August, bis dahin ist scheinbar noch alles möglich.

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