Vorbild

Super-Willi: Neustart für Grüne

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Georg Willi ist Innsbrucker Bürgermeister. Für die Grünen soll er zum Vorbild werden. 

Nach dem ersten Grünen in der Hofburg gibt es seit Sonntag auch den ersten grünen Bürgermeister einer Landeshauptstadt. Wie ÖSTERREICH berichtete, gewann Politurgestein Georg Willi just an seinem 59. Geburtstag die Bürgermeisterstichwahl mit knapp 53 %.

Zumindest nach dem Plan des grünen Parteichefs Werner Kogler soll das der Startschuss zum Grünen-Comeback auf Bundesebene sein: Am 17. November haben die Grünen ihren Wiedergeburts-Bundeskongress – bis dahin absolviert Kogler mehrere Programmkongresse (zwei in Graz, einen in Wien). Ziel: Auch viele Junge sollen so in die Partei geholt werden. Dann will Kogler entscheiden, ob er Grünenchef bleibt. „Wir brauchen viele Junge, aber eben auch ein paar Alte, die den Dreck wegräumen“, deutet er an, dass er durchaus Lust darauf hätte.


Willi fand die "alten" ­Grünen zu obergescheit

Willi und Kogler fühlen sich denn auch als Brüder im Geiste – beide schwärmen von der Bodenständigkeit des jeweils anderen. „Willi hat genau die richtige Art“, sagt Kogler. Hemdsärmeligkeit sei genau das, was den Grünen gefehlt hat.

Willi wiederum hat im Interview mit ÖSTERREICH vor der Wahl mit den „alten“ Grünen abgerechnet: „Wir waren zu obergescheit.“

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