Knapp 6,5 Millionen Euro für das Land

IG-Luft-Hunderter spült Millionen in Landeskassa

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Deutlich mehr Geld als 2018 gibt es heuer. Dichteres Radarfallennetz sei der Grund dafür.

Tirol. Der Luft-„Hunderter“ auf Tirols Autobahnen hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld in die Landeskassa gespült als noch 2018. Der Grund dafür ist jedoch weniger die verstärkte Disziplinlosigkeit der Verkehrsteilnehmer als die Tatsache, dass die Radarüberwachung aufgerüstet wurde. Noch sind allerdings nicht alle Organstrafmandate und Anzeigen abgehandelt, der IG-Luft-„Hunderter“ auf der Inntal-Autobahn (A 12) und der Brenner-Autobahn (A 13) wird jedoch rund 6,5 Millionen Euro für das Land abwerfen. Das sind rund 400.000 Euro mehr als noch 2018.

Strafen. 2.000 Anzeigen und knapp 1.000 Organstrafmandate wurden im Vorjahr mehr ausgestellt als 2018 – sagt die Statistik. Weil IG-Luft-Strafen deutlich höher sind als herkömmliche Geschwindigkeitsübertretungen, macht sich diese Steigerung auch monetär bemerkbar. Den Hauptgrund für die Zunahme von Anzeigen und Organstrafen sieht die zuständige Landesrätin Ingrid Felipe (Grüne) in erster Linie im dichteren Radarfallennetz, das seit 2017 entlang der Autobahn sukzessive ausgebaut wurde. Die Einnahmen stehen dem Land Tirol direkt zur Verfügung, ein Großteil davon fließt in den Personennahverkehr.

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