Aufschrei in Schule

Transsexueller Lehrer darf unterrichten

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Er kommt heuer als Sie in die HTL Spengergasse zurück, was einige Eltern ablehnen.

In zehn Tagen geht für 1.400 Burschen und Mädchen der HTL Spengergasse der Schulalltag wieder los. Wer sie unterrichtet, ist im Moment unklar. Denn: In einem Brief an die 160 Kolleg­Innen hat ein Lehrer angekündigt, am 6. September in Frauenkleidern und mit Ohrringen erscheinen zu wollen. Die transsexuelle Lehrerin fühlt sich jetzt mehr als Frau und will auch als solche in der Öffentlichkeit auftreten.

Eltern sind misstrauisch
Nun regt sich seitens der Kollegenschaft und Eltern Widerstand, die bei den Schülern zwischen 14 und 19 Jahren eine "Identitätsverwirrung" annehmen, sollte ihr Lehrer plötzlich als Frau vor ihnen stehen. "Wir wollen nicht, dass unsere Kinder von einem Transsexuellen unterrichtet werden“, sagen Eltern.

"Es zählt die Qualifikation"
Das Bildungsministerium sieht aber kein Problem: Schließlich sei die Schule "ein Ort der Toleranz“ und "sexuelle Selbstbestimmung im EuGH für Menschenrechte verankert“. Eine Suspendierung ist in Hinblick auf eine mögliche Klage deshalb heikel. „Es zählt einzig und allein die Qualifikation des Lehrers und nichts anderes“, heißt es im Ministerium.

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