Neue ÖSTERREICH-Umfrage

Umfrage-Beben: SPÖ zieht davon

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Das gab es noch nie, seit in Österreich Politik-Umfragen durchgeführt werden: Die amtierende Regierung erreicht nur noch 30 Prozent der Wählerstimmen, wird für ihre Untätigkeit bei der Teuerung in dieser Woche von den Wählern brutal abgestraft.

Nur noch 21 Prozent der Stimmen würde die Kanzlerpartei ÖVP erhalten, wenn heute Wahlen wären. Das ist ein dramatischer Absturz seit der letzten Wahl (damals 37 Prozent) und das fünfte 1-Prozent-Minus in Folge.

Umfrage-Beben: SPÖ zieht davon
© oe24
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Auch Karl Nehammer wird abgewatscht: Nur noch 19 Prozent würden ihn direkt zum Kanzler wählen – der schlechteste Wert, den ein Regierungs-Chef je hatte.

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Die SPÖ legt dagegen immer weiter zu, gewinnt in dieser Woche mit ihrem Anti-Teuerungs-Kurs 2 Prozent dazu und überspringt mit 32 Prozent der Stimmen bereits deutlich die 30-Prozent-Marke. Allerdings: Nur die Hälfte der SPÖ-Wähler würden die SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner zur Kanzlerin wählen – nur 17 Prozent.

Grüne nur einstellig bei 
9 Prozent, FPÖ stagniert

Die FPÖ stagniert, kann vom Teuerungs-Frust nicht profitieren und bleibt mit nur 19 Prozent unter der 20-Prozent-Marke.
Bei den Grünen müssen alle Alarmglocken schrillen: Sie sind mit 9 Prozent nur einstellig.

Die Neos dagegen überholen die Grünen – mit derzeit 12 Prozent – immer deutlicher.

Eine Links-Mitte-Regierung Rot-Grün-Pink hätte eine satte 53-ProzentMehrheit. Doch wenn SPÖ und Neos weiter so zulegen und die MFG (derzeit 5 Prozent) nicht ins Parlament käme, könnte Rot-Pink wie in Wien auch im Bund allein regieren – denn 47 % reichen dann als Mehrheit aus und SPÖ und Neos haben jetzt schon 44 Prozent.
 

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