Einmal mehr Kurz-Festspiele im aktuellen Politbarometer: Der Kanzler verbessert sich auf sensationelle 50 %.
Die Sommergespräche des ORF und das vom Kurz-Team dazu inszenierte Medien-Feuerwerk haben dem Kanzler in der aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs (1.000 Befragte, 31. 8.–2. 9.) zu einem Zwischenhoch verholfen.
Sonntagfrage
Kurz erreicht erstmals wieder Kreisky-Werte
In der Kanzlerfrage erreicht Kurz erstmals wieder die absolute Mehrheit – 50 % der Österreicher würden ihn direkt zum Kanzler wählen.
Auch in der Sonntagsfrage legt die ÖVP auf 42 % zu und liegt schon 5 % besser als bei der letzten Wahl.
Die SPÖ fällt mangels Medienpräsenz auf 18 % zurück, die Grünen liegen mit 14 % klar dahinter, die FPÖ mit 13 % könnte die Grünen demnächst überholen.
Kanzlerfrage
Zufriedenheit mit Regierung steigt auf 62 %
Auch die Zufriedenheit mit der Regierung steigt leicht auf wieder 62 %.
Grund: Die Österreicher haben wieder zunehmend Corona-Angst:
60 % wollen eine Verschärfung der Maßnahmen und wieder eine generelle Maskenpflicht.
60 % glauben nicht, dass sich die Wirtschaft rasch erholen und es 2021 wieder bergauf gehen wird.
Und 22 % haben bereits große Sorge um ihren Arbeitsplatz – jeder dritte Österreicher unter 30 zittert schon um seinen Job.
Anschober weiter mit 19 % im Sympathie-Plus
Im wöchentlichen Politbarometer zieht der Kanzler seinen Regierungskollegen immer weiter davon: Der Saldo aus positiver (61 %) und negativer (nur 9 %) Beurteilung verbessert sich bei ihm auf 52 % – ein Bestwert, den nur Kreisky hatte.
Rudolf Anschober legt nach einem Absturz von über 20 % erstmals wieder zu – allerdings war die Umfrage noch vor seinem Ampel-Desaster.
Im Regierungsteam ist Alma Zadić weiter die Beste, gefolgt von Schallenberg und Faßmann. Blümel wechselt vom Minus ins Plus, während SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner weiter verliert.
Politbarometer: Kanzler legt wieder zu und ist schon bei 52 % Zustimmung
Der Trend von Sonntags- und Kanzlerfrage zeigt sich auch beim Politbarometer: Bundeskanzler Sebastian Kurz kann auf 52 % zulegen (Saldo aus positiver und negativer Bewertung) und liegt damit deutlich auf Platz 1. Der Kanzler hat bereits den doppelten Zustimmungswert des Bundespräsidenten. Gesundheitsminister Anschober kann nach seinem Absturz vergangene Woche ebenfalls wieder zulegen: Er kommt auf 19 % und überholt damit wieder seine grüne Ministerkollegin Alma Zadić.