Balda-Aufsichtsrat weist Vorwürfe von Großaktionär zurück

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Der Medizintechnik-Produzent Balda hat die Vorwürfe seines Großaktionärs Octavian Advisors gegen den Aufsichtsrat des Konzerns zurückgewiesen. Das Kontrollgremium habe stets ausschließlich im Interesse der Gesellschaft gehandelt, erklärte der Balda-Aufsichtsrat am Donnerstagabend.

Die Behauptungen von Octavian, dass das Gremium nicht unabhängig gewesen sei, sondern im Interesse und zugunsten einzelner Aktionäre gehandelt habe, seien schlicht nicht nachvollziehbar.

Der New Yorker Investor hatte dem Kontrollgremium vorgeworfen, es habe sich von persönlichen Interessen des Hauptaktionärs Michael Chiang leiten lassen - zulasten der übrigen Anteilseigner. Die Absage des zunächst geplanten Verkaufs der Beteiligung am taiwanesischen Touchscreen-Hersteller TPK habe die Balda-Aktionäre 350 Mio. Euro gekostet, monierte der Großaktionär. TPK gehört zu 25 Prozent Chiang und seiner Familie. An Balda hält die Familie 27,6 Prozent.

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