In einem offenen Brief fordern GLOBAL 2000, WWF, Alpenverein und Co. die Umsetzung des Klimavolksbegehrens. Über 380.000 Menschen haben es unterzeichnet.
In einer Aussendung fordern sämtliche namhaften Umweltschutzverbände die Umsetzung des Klimavolksbegehrens. Dieses hätten 380.590 Menschen unterzeichnet. Der gemeinsame Appell von GLOBAL 2000, WWF, BirdLife, Naturschutzbund, VCÖ und Alpenverein & Naturfreunde geht in einem offenen Brief direkt an alle Parteichefs und Parteichefinnen.
Warnung vor der nächsten Krise
„Wir müssen mit aller Kraft verhindern, dass wir nach der Corona-Krise in die nächste, noch viel fundamentalere Krise schlittern! Daher sind jetzt die entscheidenden Tage, in denen sich die im Parlament vertretenen Parteien klar auf die Seite des Klimaschutzes stellen müssen", so die Umweltschützer.
Öko-soziale Steuerreform und Klimaneutralität gefordert
Die Verbände erwarten, dass sich die Parteivorsitzenden bei den laufenden Verhandlungen für "konkrete Klimaschutz-Beschlüsse" einsetzen. Forderungen sind unter anderem eine öko-soziale Steuerreform und eine gesetzliche Verankerung der Klimaneutralität bis 2040. Zusätzlich müsse bei entsprechenden Maßnahmen unbedingt auf "soziale Gerechtigkeit" geachtet werden.
Etliche Glaubensvertreter unterstützen das Volksbegehren
Glaubensgemeinschaften unterstützen Volksbegehren
Neben den Umweltschutzverbänden und den zahlreichen Unterstützern stellten sich auch einige Vertreter von Glaubensgemeinschaften hinter die Forderungen des Klimavolksbegehrens. Die israelischen Kultusgemeinden, die Islamische Glaubensgemeinschaft, die buddhistische Religionsgemeinschaft sowie Vertreter der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche unterstützen allesamt das Vorhaben.