Nach dem Rücktritt des VP-Chefs und Vizekanzlers will sich auch VdB dazu äußern.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird heute um 14.25 Uhr in der Präsidentschaftskanzlei ein Medienstatement zum Rücktritt von Vizekanzler und ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner abgeben. Die APA wird in Wort, Bild und Video berichten.
Reinhold Mitterlehner erklärte bei seiner Rücktritts-Pressekonferenz, er sei "kein Platzhalter" und zieht die Konsequenzen aus den Entwicklungen der vergangenen Monate und vor allem Tage. Er habe "keinen Sinn" mehr gesehen in den "Inszenierungen auf der einen Seite", Stichwort "Plan A", und in gegenseitigen Provokationen auf der anderen Seite, so Mitterlehner in der Parteizentrale.
"Ich bin kein Platzhalter, der auf Abruf" bereitsteht, bis irgendjemand den Zeitpunkt und die Konditionen für die Übernahme festlegt. Auch brauche er keine Doppelfunktionen oder "gar verdeckte Strukturen". "Ich lege daher alle Funktionen in der Partei und der Regierung zurück", meinte der Vizekanzler. Wichtig sei ihm dabei gewesen, diesen Schritt selbst zu definieren. Der "letzte Mosaikstein" sei dann die Anmoderation in der ORF-ZIB2 gewesen, wo erklärt wurde, dass auf "Django" bereits die Totengräber warten würden. Zu seinem "Selbstschutz" und dem der eigenen Familie ziehe er nun die Konsequenzen.