Empfang in Hofburg

VdB traf Hamas-Opfer: "Purer Schrecken und Leid"

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Heute hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen rund 30 Überlebende des Hamas-Terrorangriffs aus dem israelischen Kibbuz Nachal Oz in der Wiener Hofburg empfangen.

Wien. Diese Woche ist eine Gruppe aus Israel in Wien zu Gast, die den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober überlebt haben. Die Gäste kommen aus dem Kibbuz Nachal Oz, ca. 700 Meter von der Grenze zum Gazastreifen entfernt. Am 7. Oktober 2023 wurde Nachal Oz von ca. 100 Hamas Terroristen angegriffen. Die Siedlung war 12 Stunden in der Gewalt von Hamas Terroristen. Menschen wurden ermordet, massakriert und verschleppt.

Die Gruppe ist auf Einladung von zwei Österreichern in Wien, um sich hier zu erholen. Das Treffen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen fand auf Initiative des israelischen Botschafters David Roet statt. Der Empfang der Überlebenden des Hamas-Terrorangriffs aus dem Kibbuz Nachal Oz ist ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls mit allen Opfern des Terrorangriffs der Hamas, mit jenen, die verschleppt wurden, jenen die Angehörige und Freunde verloren haben, heißt es seitens der Präsidentschaftskanzlei.

Van der Bellen traf Hamas-Opfer
© HBF/Peter Lechner
× Van der Bellen traf Hamas-Opfer

VdB traf Hamas-Opfer: "Purer Schrecken und Leid"

"Ich habe heute rund 30 Überlebende aus dem Kibbutz Nachal Oz in Israel kennengelernt. Ihrem Wunsch nach einem Treffen bin ich gerne nachgekommen", erklärt Van der Bellen. "Seit dem 7. Oktober ist für sie, die Überlebenden des Massakers, ist für Israel, für die Jüdinnen und Juden, für die Familien, die verzweifelt auf die Freilassung ihrer verschleppten Angehörigen warten, nichts mehr so, wie es vorher war", sagt der Bundespräsident.

Van der Bellen weiter: "Die Realität des Erlebten, die Schilderungen des puren Schreckens, das Leid, das Trauma, das das Überleben prägt, all das schmerzt. Es tut mir im Herzen weh. Absolut nichts rechtfertigt Terror. Absolut nichts rechtfertigt die Barbarei der Hamas. Wir dürfen nicht schweigen, wenn wieder Massaker an Jüdinnen und Juden begangen werden."

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