Nach dem großen Erfolg bei den Landtagswahlen in Oberösterreich spüren die Blauen Aufwind.
FPÖ-Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner bietet sich nach der Oberösterreich-Wahl für etwaige Koalitionen an, wenn die Inhalte stimmen. Er habe immer gesagt, dass er zur Zusammenarbeit bereit sei, es liege an den anderen Parteien, die FPÖ nicht weiter auszugrenzen, so Haimbuchner.
Neuer Landesrat
Den frisch errungenen Sitz in der
Landesregierung möchte Haimbuchner selbst besetzen. Diese Entscheidung werde
in den Gremien getroffen, er gehe aber davon aus, dass er das sein werde.
"Alle Ziele erreicht"
Mit dem Ergebnis ist Haimbuchner "mehr
als zufrieden". Er habe alle Ziele erreicht: Wiedereinzug in die
Landesregierung, den dritten Platz und über 15 Prozent.
Strache: "Mit einer Stimme sprechen"
Bundesparteichef
Heinz-Christian Strache ist ebenfalls hoch zufrieden: "Das ist ein
großartiger Erfolg für die FPÖ", auch der Bundestrend
für die FPÖ, die mit einer Stimme und einem Programm spreche, habe sich
bestätigt. Innerhalb einer Woche sei in Vorarlberg
und Oberösterreich ein "blauer Doppelpack" geschafft worden,
so Strache. Für Gespräche zu einer Regierungspartnerschaft in Oberösterreich
zeigte sich Strache offen.
Beim BZÖ habe sich gezeigt, dass eine Stimme für diese Partei eine verlorene Stimme sei. Das BZÖ sei lediglich eine Regionalpartei in Kärnten: "Das ist seit dem heutigen Tag amtlich."
Kickl: Freude über "Doppelpack"
Mit Genugtuung
hat Generalsekretär Herbert Kickl das FPÖ-Ergebnis quittiert: "Wir
haben es geschafft, binnen einer Woche einen freiheitlichen Doppelpack
hinzulegen", sagte er wortgleich mit seinem Parteichef. Das sei ein
Erfolg der Freiheitlichen Partei insgesamt. Zu den Konkurrenten merkte er
an, dass sich die SPÖ in einem "erbärmlichen Zustand und
Zerfallsprozess" befinde. Zum BZÖ meinte Kickl: "Die Trauer
hält sich in Grenzen."