Das sagt der Kurz-Sprecher:

"Wollte Chef schützen vor Schmutz-Geschichten"

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Der Sprecher von Kurz hat ein Gedächtsnisprotokoll über das Treffen mit Puller verfasst.

„Da bekannt war, dass Puller bereits 2015 mit Silberstein für die NEOS (…) gearbeitet hatte, lag der Verdacht nahe, er könnte auch jetzt mit Silberstein zusammenarbeiten und gegen Sebastian Kurz arbeiten. Ich nahm daher auf eigene Initiative Kontakt auf (…).

In einem Treffen Mitte Juli konfrontierte ich Puller mit dem Vorwurf, er würde für Silberstein arbeiten. (…)

Es ging darum, meinen Chef vor schmutzigen Geschichten zu schützen. (…) Ja, ich wollte Puller überreden, doch wieder für uns aktiv zu sein und nicht gegen uns. Nein, ich habe ihm nie 100.000 Euro geboten, sondern ihn lediglich mit der Tatsache und einer handschriftlichen Notiz von mir konfrontiert, dass ich glaubhafte Informationen hatte, dass er für die SPÖ arbeitet und über Tal Silberstein unseres Wissens dafür eine Summe von bis zu 100.000 Euro erhält. Puller stritt allerdings eine Tätigkeit für die SPÖ und Silberstein mit Vehemenz ab.“   

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