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"Gib a Ruh"

Web lacht über Lögers Emoji-Erklärung

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Ex-Finanzminister Lögers Antwort auf die neuen Chatverläufe in der Causa Casinos erheitert das Netz. 

Wien/Gumpoldskirchen. In der Causa Casinos hat Ex-Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) Sonntagabend in der ORF-Fernsehsendung "Im Zentrum" auf die Verantwortung des Casinos-Aufsichtsrats für die Bestellung des Finanzvorstands Peter Sidlo verwiesen. Nicht er als Minister, sondern der Aufsichtsrat habe Sidlos Qualifikation zu prüfen gehabt, und habe ihn als Vorstand bestellt, sagte Löger in der Diskussion.

Video zum Thema: Casino-Affäre: Belastende Textnachrichten veröffentlicht

Einen Deal zwischen der FPÖ und Novomatic im Zusammenhang mit Lizenzen könne er nicht ausschließen, sagte Löger. Er könne aber für sich ausschließen, dass er in irgendeiner Form in behauptete Gegengeschäfte zu Sidlos Bestellung involviert gewesen sei. Von seiner Seite sei auch keine Information zur Bestellung des Casinos-Vorstands an den damaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gegangen. Löger gab sich offen für einen U-Ausschuss: "Ich bin jederzeit bereit, bei einem möglichen Untersuchungsausschuss zur Verfügung zu stehen."

 

 

"Daumen hoch" als "Gib a Ruh"

Angesprochen auf ein am Sonntag vom "Falter" veröffentlichtes SMS des früheren FPÖ-Obmanns Heinz-Christian Strache, in dem sich dieser am 11. Februar 2019 für die Unterstützung Lögers bei den Casinos (CASAG) bedankte, sagte Löger, das habe ihn damals spontan geärgert. Er habe dann nur kurz etwas zurückgeschickt, nach dem Motto, "gib a Ruh". Löger hatte das SMS laut "Falter" mit dem Zeichen "Daumen hoch" beantwortet.

Die recht eigenwillige Interpretation des "Daumen hoch"-Symbols von Ex-Finanzminister Löger sorgte für Lacher im Netz. Politik-Berater Rudi Fußi machte passend dazu einen Hashtag #lögeremojis, unter dem bereits unzählige Einträge zu finden sind:
 
 
 
 
 
 
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