Analyse: Experte Thomas Hofer

Wer legte zu, wem ging die Luft aus?

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Thomas Hofer zieht Bilanz: Wem im Wahlkampf die Luft ausging, wer überraschte.

Politikberater Thomas Hofer analysiert für ÖSTERREICH einen Tag vor der Hofburgwahl den Wahlkampf und die Kandidaten.

Hundstorfer "falsch trainiert", Khol als Buddha

Hofer: „Rudolf Hundstorfer war in diesem Wahlkampf nie er selbst. Viel zu selten blitzte durch, dass er locker sein kann. Er wirkte hölzern und falsch trainiert.“ Das „Regierungsimage“ habe ihm, ebenso wie VP-Mann Andreas Khol, geschadet. Für den Schwarzen kam der „Pleiten-, Pech- und Pannen-Wahlkampf“ der VP dazu. Khol habe eine „lächelnde Leidensfähigkeit“ à la Buddha bewiesen.

Grün/Blau
Hofer: „Dem lange Zeit haushohen Favoriten ging am Ende ein wenig die Luft aus. Er kann als Grüner auch in SP-, VP- und Neos-Gefilden wildern. Der Wahlkampf war professionell.“ Über Griss urteilt Hofer: Sie habe zwar Fehler gemacht – „zweideutige Aussagen zur NS-Zeit“ –, aber „Angriffe auf ihre Unerfahrenheit weggelächelt“. „Schwere Bedrohung für Khol und Van der Bellen.“ Dem FPÖ-Kandidaten attestiert Hofer einen „aus FP-Sicht perfekten Wahlkampf“ und gute Chancen.

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