Für das Team HC war der Wahlkampf eine Pech-und-Pannen-Serie. Am Sonntag stürzte man dann tief ab.
Am Ende der Wien-Wahl kassierte HC Strache einen deutlichen Verlust. Von den 3,27% der Wahlstimmen bei der Wahl 2020 sind jetzt die Hälfte weg. Ob HC in einem Bezirk weiter ein Gehalt kassiert, ist noch offen. Der Einzug in den Wiener Gemeinderat ist für das THC außer Reichweite, ein Bezirksratsposten für HC Strache aber möglich.
Seine Erwartungen waren "nicht hoch"
Strache ging diesmal zum zweiten Mal als Spitzenkandidat für das Team HC Strache ins Rennen, sprach bei der Stimmabgabe in einer Volksschule in Wien-Floridsdorf noch von "wundervollen Wochen" des Wahlkampfs, in denen er mit seinen Mitstreitern auf der Straße gewesen sei. Beim Ergebnis waren Straches Erwartungen allerdings nicht hoch. "Wir sind sicher Außenseiter, das hat man auch in der Medienberichterstattung gemerkt. So gesehen freu ich mich, wenn es eine Überraschung gibt."
Eine Negativ-Überraschung für Strache gab es wenige Tage vor der Wahl - da enthüllte ein ehemaliger Geschäftspartner, dass Strache für das Begräbnis seiner Mutter bei mehreren Menschen um Geld gebeten habe - jeweils um mehrere tausend Euro.
Deutsch-Fehler auf Wahlplakat
Am Wahltag postete HC Strache noch ein Plakat auf Social Media mit einem sprachlichen Fehler. "Vielen Dank vom [sic] ganzen Herzen", schrieb HC. In korrektem Deutsch heißt es "von ganzem Herzen". Das THC hat nach dieser Wahl jedenfalls nicht mehr allzu viel zu melden. Ein Gehalt auf Bezirksebene wäre für HC aber eine Möglichkeit.