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Fahrverbot in Wiener Innenstadt

Ausnahmen: Wer noch in die Wiener City fahren darf

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Die ersten Details zum geplanten Fahrverbot in der Wiener Innenstadt: Welche Straßen gesperrt werden und wer trotzdem noch fahren darf:

Die Wiener Innenstadt soll autofrei werden: Im Hebein-Büro wollte man am Sonntag lediglich bestätigen, dass die Verkehrsstadträtin und der Bezirkschef in der Sache schon länger in Abstimmung seien. Nun wurden jedoch erste Details bekannt.

Demnach sollen folgende Strecken autofrei werden:

 
  • Gonzagagasse - Heinrichsgasse Salzgries - Vorlaufstraße - Marc-Aurel-Straße - Hoher Markt - Rotenturmstraße
  • Salztorgasse - Vorlaufstraße - Marc-Aurel-Straße - Tuchlauben - Brandstätte - Rotenturmstraße - Wollzeile
  • Josef-Meinrad-Platz - Löwelstraße - Michaelerplatz - Reitschulgasse - Augustinerstraße - Operngasse
  • Josef-Meinrad-Platz - Löwelstraße - Michaelerplatz - Reitschulgasse - Augustinerstraße - Philharmonikerstraße - Walfischgasse - Schwarzenbergstraße
 
Demnach soll die autofreie Zone grundsätzlich das von Franz-Josefs-Kai und Ring umgrenzte Gebiet umfassen. Die Ringstraße selbst wird nicht autofrei.
 

Ausnahmen: Wer noch in die City fahren darf

Anwohner mit Parkpickerl für den 1. Bezirk dürfen weiterhin in die Innenstadt fahren - auch wenn der Hauptwohnsitz außerhalb der Fahrverbotszone liegt.  Auch Besitzer privater Stellplätze dürfen das Fahrverbot ignorieren, sofern der Stellplatz in der betroffenen Zone liegt. Betriebe mit Betriebsstandort und Parkkarte im 1. Bezirk ebenfalls, auch wenn ihr Betriebsstandort außerhalb der Fahrverbotszone liegt. Dasselbe gilt auch für Betriebe mit Servicekarte für die Innere Stadt, wenn der Zielpunkt in der Zone liegt.

Es soll auch Ausnahmen geben für Fahrten in den 1. Bezirk, um schwere Einkäufe abzuholen oder zu transportieren und für Fahrten, um gehbehinderte oder ältere, sowie kranke Personen abzuholen oder zu befördern. Wie das kontrolliert werden soll, ist noch nicht bekannt.

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