''Vertrag offenlegen''

Wiener FPÖ-Chef Nepp attackiert Lifebrain

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Wiens FP-Chef Nepp fordert die Offenlegung der Lifebrain-Vertrags mit der Stadt Wien.

Nepp forderte via Aussendung eine "sofortige Offenlegung" des Vertrages von Lifebrain/Alles Gurgelt mit der Stadt Wien. "Nachdem jetzt auch die Apotheken zwangsverpflichtet werden, ihre Corona-Tests über das Lifebrain-Labor auszuwerten, muss umgehend für Transparenz im Interesse der Steuerzahler gesorgt werden", nahm er auf die an Vortag bekannt gewordene Einbindung der Apotheken ins Wiener Testsystem Bezug. Es sei "inakzeptabel, dass SPÖ-Gesundheitsstadtrat (Peter, Anm.) Hacker seit über einem Jahr ein Geheimnis um die Vertragsbedingungen macht". Es sei "mit der aktuellen Monopolstellung von Lifebrain" offensichtlich, "dass hier einem SPÖ nahen Unternehmen Millionen zugeschanzt werden", meinte er.

Kickl will Überprüfung von Corona-Kommissionen  

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl forderte unterdessen mit Blick auf die Debatte rund um die zurückgezogene Postenbesetzung der bei der AGES angesiedelten Medizinmarktaufsicht, dass auch sämtliche "Corona-Beratungsgremien und -Kommissionen" überprüft werden. "Die Medizinmarktaufsicht wird nun doch nicht von Pharmalobbyistin (Helga, Anm.) Tieben geleitet werden. Aber was für die Medizinmarktaufsicht gilt, muss selbstverständlich auch für GECKO und Co. gelten", sagte er in einer Aussendung am Sonntag. Es zeuge nämlich "von einer besonderen Portion an Doppelmoral, dass Gesundheitsminister (Johannes, Anm.) Rauch den Saubermann gegen die Pharma-Lobby gibt, gleichzeitig aber kein Problem damit hat, dass in seinen Corona-Gremien Personen mit Querverbindungen zur Pharmaindustrie sitzen", so Kickl.
 

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