Um 1,6 Milliarden Euro höher als 2014 fallen die Steuereinnahmen im 1. Halbjahr aus.
Österreichs Sektfabrikanten schäumen – und ihre Erzeugnisse sowieso: Um satte 432 % sind die Einnahmen aus der Schaumweinsteuer gestiegen – diese Steuer wurde ja auch mit Jahresbeginn erhöht.
Generell kann sich Finanzminister Hans Jörg Schelling im 1. Halbjahr über Einnahmen von 38,5 Milliarden Euro (brutto) freuen – das ist ein Plus von rund 1,6 Mrd. Euro oder 4,3 %.
Bei den ertragreichen Steuern sind es vor allem wieder die Arbeitnehmer, die Schelling das Plus sichern: Die Lohnsteuer stieg um 5,1 % auf 13,04 Mrd. Euro. Im Gegensatz dazu schwächelt der Konsum: Die Umsatzsteuer ist zwar noch mit 13,05 Mrd. € hauchdünn vorne – sie wird aber erstmals in der Geschichte noch heuer von der Lohnsteuer überholt werden. Brisant: Weil die Grunderwerbssteuer 2015 steigt, werden Immobilienkäufe vorgezogen: Einnahmen stiegen um 12,3 %. (gü)