Andreas Gabalier warf der SPÖ in einem Video 'Faschismus' vor.
Keine Vorgaben
Gabalier: 'SPÖ wie Faschisten'
Jetzt reicht’s Andreas Gabalier: Seit Tagen diskutiert das Land über ein von der SPÖ Graz angeblich ausgesprochenes Verbot seiner Songs auf dem Stadtfest am 1. Mai. In einer Videobotschaft geht der „Volks-Rock’n’Roller“ voll auf die SPÖ los.
„Was am 1. Mai in Graz passiert ist, ihr Lieben, das ist nicht nur traurig, es ist nicht nur ein Skandal – eigentlich ist es Zensur und Faschismus in seiner reinsten Form!“, wütet Gabalier an die Adresse der SPÖ. „Wer Toleranz so großschreibt und alles andere mit Händen und Füßen tritt, was der eigenen Weltanschauung nicht entspricht, dann hat’s mit Toleranz überhaupt gar nichts zu tun“, sagt Gabalier im Video.
Verbot. Was war passiert? Die Coverband 4you hatte beim Stadtfest der SPÖ Graz Andreas Gabaliers Hit Hulapalu gespielt. Laut Aussage der Band habe eine Sprecherin der SPÖ danach die Bühne gestürmt und ein Verbot der Songs des „Volks-Rock’n’Rollers“ verlangt. Die SPÖ widerspricht: „Die Behauptung, es habe ein Gabalier-Verbot gegeben, ist frei erfunden.“
»Das ist Faschismus in seiner reinsten Form«
Musiker attackiert Partei, hebt seine Leistung für Österreich hervor & kritisiert die Medien.
Über Musik-„Verbot“. „Was am 1. Mai in Graz passiert ist, ihr Lieben, das ist nicht nur traurig, es ist nicht nur ein Skandal. Eigentlich ist es Zensur & Faschismus in seiner reinsten Form und höchst bedenklich, und das aus sozialdemokratischen Reihen.“
Über die SPÖ. „Wer Toleranz so großschreibt und alles andere mit Händen und Füßen tritt, was der eigenen Weltanschauung nicht entspricht, dann hat’s mit Toleranz aber schon überhaupt gar nichts zu tun.“
Über seine Leistung. „Ich bin Arbeitgeber für Zigtausende Leute in den nächsten Monaten bei meiner Stadiontournee. Ich bin tatkräftiger Steuerzahler, der mit seinen wirklich großen Steuerzahlungen einen großen Beitrag zu unserem Sozialsystem leistet.“
Über die Berichte zum Fall. „Wir fordern ja in Österreich sehr groß die Pressefreiheit. Ich habe mit großem Verwundern festgestellt, dass dieser Skandal vom 1. Mai nicht wirklich viel stattgefunden hat in den Medien. Es gibt auch einen Berichterstattungsauftrag, liebe Medien!“