Wirtschaftsflaute

Wirtschaftskammer in den roten Zahlen: 10,3 Mio € Bilanzverlust

Die WKÖ schrieb 2024 wegen niedrigerer Kammerumlage rote Zahlen: Der Bilanzverlust bertägt 10,3 Mio. Euro. 

Die Wirtschaftskammer (WKÖ) hat im Vorjahr aufgrund der schwächelnden Wirtschaft und einer Senkung der Kammerumlage einen Bilanzverlust geschrieben. Der Verlust nach Steuern lag bei 10,3 Mio. Euro, scheibt die Kammer am Freitag in einer Aussendung zum Rechnungsabschluss 2024. Die Kammerumlage sank auf 247,7 Mio. Euro und damit deutlich unter das Niveau von 2023 (273,4 Mio. Euro).

97,6 Millionen entfielen auf die von der Vorsteuer abhängige Kammerumlage 1 und 150,1 Mio. Euro auf die von Arbeitgeberbetrieben zu entrichtende Kammerumlage 2. Mit Anfang 2024 hat die WKÖ die Kammerumlage um 12 Prozent gesenkt. Dadurch entstanden weniger Einnahmen. Kostendisziplin und Einsparungen im Sachaufwand konnten die niedrigeren Einnahmen laut der Kammer nur teilweise kompensieren. Die Reduktion der Umlage sei "angesichts der negativen Wirtschaftsentwicklung ein wichtiges Signal der Entlastung" gewesen, sagte WKÖ-Vizepräsident und Finanzreferent Wolfgang Hesoun laut Aussendung.

Das Betriebsergebnis 2024 fiel mit 13,9 Mio. Euro negativ aus. Unterm Strich stand ein Bilanzverlust von 10,3 Mio. Euro. Dieser werde aus der Ausgleichsrücklage gedeckt, die laut Haushaltsordnung zur Abfederung unvorhergesehener Schwankungen bei Aufwänden und Erträgen vorgesehen sei.

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