Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

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Rumpold hat sich hartes Urteil verdient

Höchste Zeit, dass unsere Justiz ein hartes Urteil gegen den Korruptions-Sumpf in diesem Land gesprochen hat.

Mit Gernot Rumpold trifft es einen der unappetitlichsten Repräsentanten des Polit-Inkassos in Österreich. Rumpold war Jörg Haiders Mann „fürs Grobe“, wie es immer heißt. Wenn er sich jetzt als ahnungsloses „Unschuldslamm“ darstellen will, ist das nicht mehr als ein schlechter Witz.

Der jetzt von der Justiz aufgedeckte Telekom-Skandal, bei dem Rumpold für die FPÖ 600.000 Euro eingesackelt hat, ist in Wahrheit nur die Spitze des Haider-Eisbergs. Nach wie vor nicht aufgearbeitet ist die Rolle Rumpolds beim Eurofighter-Deal. Bisher ist der Haider-Werber mit dem „Mein Name ist Hase“-Schmäh bei diesem vermutlich größten Korruptions-Skandal des Landes durchgekommen.

Gernot Rumpold war lange das „Mastermind“ der Korruption in diesem Land. Er hat sich sein Urteil redlich verdient.

Für FPÖ und BZÖ ist das Telekom-Urteil wohl das Ende aller Wahlkampf-Hoffnungen. Jahrelang hat sich die FPÖ als Sauberkeits-Partei verkauft – jetzt steht fest: Haider hat uns alle belogen. Während er Sauberkeit predigte, hat er wie die Mafia kassiert.

Jörg Haider ist fünf Jahre nach seinem Tod zum Sargnagel für FPÖ und BZÖ geworden. Wäre er noch am Leben, würde er jetzt zu Recht ins Gefängnis wandern.

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