Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

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Man fühlt sich wie auf der Titanic.

Es gibt Wochen, da muss man als Bürger über die ­Politik in diesem Land ­verzweifeln. Diese Woche ist ganz definitiv so eine.

Dass die Regierung bei der Grenz-Sicherung gegen den Flüchtlings-Strom keine gemeinsame Linie findet, ist ein Armuts-Zeugnis. Wir Österreicher kritisieren zu Recht, dass sich die EU nicht auf eine Sicherung der Außengrenze und eine Verteilung der Flüchtlinge einigen kann …

… und dann schafft unsere Regierung kein gemeinsames Konzept für den Grenz-Zutritt?

Die Banken krachen – jetzt wird’s gefährlich

Noch dramatischer wird die Situation unserer Banken. Die von der Regierung mit viel Trara eingeführte Banken-Steuer entwickelt sich zum Total-Flop.

Die angeschlagenen Banken sind nicht mehr profitabel, weshalb die italienischen Eigentümer der Bank Austria einfach den Stecker rausziehen, das Ost-Geschäft abziehen und das Kundengeschäft kaputtsparen. Heißt: Der Wirtschaftsmotor Bank Aus­tria fällt in Zukunft aus.

Doch die Politik schläft und streitet weiter …

Was tun SPÖ und ÖVP in dieser Krisen-Zeit?

Sie tun weiter, als wäre nichts geschehen. In Wien verkündet SPÖ-Häupl morgen seine neue Regierung. Er hat nach der Wahl-Niederlage „große Reformen“ versprochen.

Was geschieht? Nix. Alles bleibt beim Alten. Alle Stadträte behalten ihren Job. Reformen? Null. Man fühlt sich langsam wie auf der Titanic – die Politik versagt als Kapitän.

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