Das sagt ÖSTERREICH

Pamela nimmt jetzt Kurs aufs Kanzleramt

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Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner.

Politisch läuft in diesen Wochen alles für Pamela Rendi-Wagner. „Erfolg macht sexy“, sagt ein sichtlich zufriedener Wiener Bürgermeister über sie.

In der neuen ÖSTERREICH-Umfrage, die wir ab sofort jede Woche mit der renommierten Lazarsfeld Gesellschaft für Sie mit jeweils 2.000 Interviews pro Welle durchführen, führt die SPÖ mit 28 % und somit 4 % Vorsprung vor der ÖVP. Damit wäre Rendi-Wagner nicht nur nächste Kanzlerin, sie könnte sich sogar aussuchen, ob sie künftig mit Rot-Schwarz oder mit Rot-Grün-Pink regiert.

Der Grund für das „Hoch Pamela“ ist simpel: Die türkis-grüne Regierung entwickelt sich zum Dilettanten-Stadl. Sie versagte beim Corona-Management, sie wirkt hilflos in der Energiepolitik und sie verschläft die Teuerungs-Welle, die Österreich in eine Krise stürzt.

Wer seinen Wählern einen– ohnehin schon provokant niedrigen – 150-Euro-Gutschein so idiotisch „getimt“ nach Hause schickt, dass er erst im nächsten Jahr aufs Konto kommt; und wer so wie Vizekanzler Kogler seine Wähler schimpft, sie sollen nicht „hysterisch“ werden, statt ihnen endlich einen Teuerungs-Ausgleich von 2.000 Euro oder mehr zu geben – der darf sich nicht wundern, wenn er in den Umfragen abgestraft wird. Die Stimmung im Land ist verzweifelt, frustriert und extrem wütend.

Deshalb scheint der Umfrage-Trend für die nächsten Wochen ziemlich klar:

Die SPÖ wird Richtung 30 % und darüber steigen – als einzige Partei mit „G’spür für die Menschen“.

Die ÖVP Richtung 20 % fallen – Nehammer fehlt Empathie, seine Partei strahlt Kälte aus.

Und die FPÖ kommt nicht über 20 %, solange ihr Parteichef Kickl nur alle beschimpft statt wie Marine Le Pen in Frankreich konkrete Hilfen gegen die Teuerung zu be­nennen.

Damit ist klar: Pamela nimmt Kurs auf den Ballhausplatz.

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