Parteiinterne Krise

SPÖ-Schickhofer vergleicht Rendi mit Trump

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Die Stimmung in der SPÖ wird nicht wirklich besser: Jetzt meint der steirische SPÖ-Chef Schickhofer, ihm wär egal, ob Pamela Rendi-Wagner oder "sogar der Trump" am Wahlsonntag zu ihm nach Graz kommen.

"Ich brauche keine Wahlhelfer aus Wien", ätzte SPÖ-Landesparteichef Michael Schickhofer in Richtung Pamela Rendi-Wagner. Und er sorgte dann mit dem nächsten Satz für eine ziemliche Provokation der SPÖ-Führungsriege in Wien: "Sie kann kommen, wenn sie will. Alle sind in der Steiermark willkommen, es kann sogar der Trump kommen."

Laut ORF sei ohnehin nicht geplant, dass Pamela Rendi-Wagner am Wahlsonntag nach Graz kommt, weil sie nicht bei einer weiteren Niederlage der Sozialdemokratie Interviews geben will. Dazu kursieren in Wien Gerüchte, dass die SPÖ-Chefin am Abend des Wahlsonntags mit ihren letzten Unterstützern um einen Verbleib an der Spitze der Partei kämpfen muss. Die Ablöse würde nur daran scheitern, dass sich bisher noch kein geeigneter Nachfolger zu einer Übernahme überreden hat lassen. In den starken Wiener "SPÖ-Clans" gelten Wiens Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke sowie der frühere Kanzleramtsminister Josef Ostermayr als Favoriten - beide winken noch mit Vehemenz ab.

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