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ORF-Paukenschlag

Totzauer tritt gegen Wrabetz an

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Die ORF-1 Channel Managerin gab ihre Kandidatur via Twitter bekannt. Sie ist damit die erste Gegenkandidatin für den aktuellen ORF-Chef Alexander Wrabetz.

ORF 1-Channelmanagerin Lisa Totzauer bewirbt sich für den ORF-Generaldirektorenposten. Das kündigte sie am Dienstagnachmittag auf Twitter an. In einem verlinkten Video meint sie mit Verweis auf ihre fast 25-jährige Laufbahn im größten Medienunternehmen des Landes: "Ich bin quasi ein Produkt des ORF. Ich weiß, was es braucht." Bisher hat nur der amtierende ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz eine Kandidatur angekündigt. Die Wahl findet am 10. August statt.

"ORF in neue Zukunft führen"

"Ich möchte das größte und wichtigste Medienunternehmen des Landes leiten und in den kommenden Jahren in eine sichere Zukunft führen", sagte Totzauer in dem Video. Ihr schwebt ein ORF als "Medium, das für alle da ist, das ihnen (Anm. dem Publikum) verpflichtet ist und in Österreich für sie gemacht wird". Überzeugt zeigt sie sich davon, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk für die Identität der heimischen Bevölkerung wichtig sei. Einsetzen wolle sie sich für eine Berichterstattung "auf höchstem Niveau" - egal ob im Bereich der Information, dem Sport, der Unterhaltung oder auch der Kultur.

"Der ORF muss in den kommenden Jahren auch bei sich viel verändern. Unsere Programme müssen moderner Mediennutzung angepasst werden. Der digitale Wandel macht auch vor uns nicht halt", so Totzauer. Dafür brauche es Mut und Innovationskraft. "Ich werde immer nach bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen im Sinne des Publikums treffen. Ich bin ausschließlich ihnen und dem ORF verbunden und der Unabhängigkeit verpflichtet", schloss die ORF 1-Channelmanagerin ihre rund dreieinhalbminütige Videoansprache. 

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