Aktivurlaub

Kreuzfahrt in fremde Welten

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Auf einem Schiff unterwegs zu sein, ist eine der ältesten Reisearten überhaupt. Und immer noch eine der abenteuerlichsten – vorausgesetzt, man begibt sich auf Routen, die in unbekannte Regionen führen, etwa in die Arktis oder Antarktis.

Kreuzfahrtrouten gibt es viele. Was unterscheidet also eine „normale“ Schiffsreise von einer Expedition? Fragt man den Duden, fällt die Antwort relativ nüchtern aus. „Forschungsreise einer Personengruppe (in unerschlossene Gebiete)“ liest man da. Nun gibt es zwar kaum noch Orte, an denen noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Aber tatsächlich begeben sich Expeditionsschiffe auch in unwirtliche Gegenden und an außergewöhnliche Orte. Dort war vielleicht vorher schon mal wer – aber viele waren es mit Sicherheit nicht.

Endlose Faszination

Das ist es auch, was eine Expedition so besonders macht. Zusätzlich kommen natürlich einzigartige Erlebnisse wie beispielsweise das Beobachten von Walen und Eisbären, Pinguinen und Polarfüchsen. Dabei müssen aber Expeditionen nicht immer nur ins ewige Eis, also an den Nord- oder Südpol führen. Auch Routen zu den Galapagos-Inseln in Ecuador oder entlang des Amazonas gehören zu beliebten Destinationen für Abenteurer. Ein wesentliches Element dieser Art von Cruise ist immer auch der edukative Aspekt. Dieser dreht sich allerdings selten um Sehenswürdigkeiten, wie das bei „normalen“ Kreuzfahrten oft der Fall ist. Es geht vielmehr darum, mit der Natur auf Tuchfühlung zu gehen.

Landausflüge, oft mittels eines Beibootes („Zodiac“ genannt), führen zu abgelegenen Orten und die Passagiere ganz nah an die Tierwelt heran. Mit Ferngläsern ausgestattet und in Begleitung eines Guides, erlebt man Flora und Fauna in all ihrer Faszination.

Wer sich auf eine Expedition begibt, sollte das Unerwartete erwarten, sich auf Momente des Staunens und auf abenteuerliche Begegnungen freuen. 

Wer sich auf eine Expedition begibt, sollte das Unerwartete erwarten, sich auf Momente des Staunens und auf abenteuerliche Begegnungen freuen. 

© Getty
× Wer sich auf eine Expedition begibt, sollte das Unerwartete erwarten, sich auf Momente des Staunens und auf abenteuerliche Begegnungen freuen. 

Hurtigruten

Die norwegische Reederei gehört zu den ältesten Kreuzfahrtsunternehmen und ist in polaren Gewässern unterwegs. Sie nahm ihren Dienst im Jahr 1866 auf – zu einer Zeit, als Seekarten noch handgezeichnet waren. Heute verfügt sie über ein umfassendes Portfolio. Die Expeditionsflotte steuert weltweit über 230 Häfen an, darunter Grönland, Spitzbergen, Südamerika, Westafrika und die Antarktis.
Das Expeditionsteam von Hurtigruten Expeditionskreuzfahrten besteht aus einer Gruppe ausgewählter Experten, die interessante Vorträge halten und die Gäste bei Landgängen, Kajakausflügen, Abenteuern bei Anlandungen und vielem mehr begleiten. Hurtigruten hat sich zum Ziel gesetzt, Wegbereiter für möglichst umweltfreundliche Expeditions-Seereisen zu sein.

Ponant

Die französische Kreuzfahrtsgesellschaft wurde 1988 von jungen Offizieren der französischen Handelsmarine gegründet. 35 Jahre später gehören neben luxuriösen Kreuzfahrtschiffen und einer ikonischen Segelyacht auch moderne Expeditionsschiffe zur Flotte. Besonders bekannt ist die Le Commandant Charcot. Der Eisbrecher ermöglicht seinen Gästen einen Besuch des geografischen Nordpols. Unterwegs ist sie mit Elektro-Hybrid- und Flüssiggas-Antrieb. Mit der Le Paul Gauguin hat Ponant auch das perfekte, kleine und wendige Schiff für Polynesien-Expeditionen im Portfolio, da dieses wenig Tiefgang hat.

Die Le Soléal besucht die rund 400.000 Königspinguine von Südgeorgien.  

Die Le Soléal besucht die rund 400.000 Königspinguine von Südgeorgien.  

© Getty
× Die Le Soléal besucht die rund 400.000 Königspinguine von Südgeorgien.  

Swan Hellenic

Schon seit 70 Jahren kennt man die Marke wegen seiner Kultur,- Erlebnis- und Expeditionsreisen. Ende 2021 begann man mit der sukzessiven Vorstellung von drei eleganten Schiffsneubauten: Minerva, Vega und Diana. Ihre Ziele liegen in den Tropen und in den Polarregionen. Der Südpazifik steht ebenso am Programm wie die Arktis und die Antarktis. Die Swan Hellenic Schiffe sind besonders intim und haben sogar Labore an Bord. Die Gäste können sich als echte Forschende betätigen.

Eisbären sind am Nordpol daheim. Flauschig wirkend, aber in Wahrheit versierte Jäger.

Eisbären sind am Nordpol daheim. Flauschig wirkend, aber in Wahrheit versierte Jäger.

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× Eisbären sind am Nordpol daheim. Flauschig wirkend, aber in Wahrheit versierte Jäger.

Silversea

Wahrscheinlich kann man nicht luxuriöser auf Kreuzfahrt gehen, als sich an Bord eines Silversea-Schiffes zu begeben. In der gesamten Branche gibt es keine andere Reederei, die ihren Gästen so viel Platz pro Person an Bord bietet. Die Gäste dürfen sich auf ein weitläufiges Spa samt Saunen, Dampfbädern und Thermalbereichen ebenso freuen, wie auf ein Pooldeck, Beobachtungslounges, großzügige Kabinen und Suiten, eine Boutique, eine Bibliothek und ein Gym. Eine weitere Besonderheit ist das Kulinarik-Konzept. Das setzt nämlich auf Top-Qualität. Man bezeichnet sich zurecht als „Ultra-Luxus-Cruise“-Anbieter.  

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