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Drei Geheimtipps für deinen Südafrika-Urlaub

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Südafrika selbst ist zwar kein Geheimtipp mehr, gilt es doch als eine der Top-Reisedestinationen der Welt. Doch wir haben drei Tipps abseits der üblichen Touristen-Hotspots für euch zusammengestellt. Südafrika Live again! – Mit ungezähmter Lebensfreude auf zu neuen Abenteuern!

Drei Geheimtipps für deinen Südafrika-Urlaub
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Schildkröten-Trekking am Indischen Ozean

Von November bis März kann man an der Küste des iSimangaliso Wetland Park in der Provinz KwaZulu-Natal ein ganz besonderes Naturschauspiel erleben: Dann erheben sich unzählige Leder- und Karettschildkröten aus dem Meer und ziehen an die Strände, um hier ihre Eier zu legen. Dies ist die einzig verbliebene Brutstätte für Meeresschildkröten in ganz Afrika. Bis zu einem Meter tief graben die gepanzerten Urtiere in den Sand, um hier 80-100 Eier zu legen und sicher zu verwahren. Die Eier benötigen bis zu 70 Tage, bis die Jungschildkröten schließlich schlüpfen. Dies geschieht meist bei Nacht.

Von der Schale befreit ziehen die Winzlinge ins Meer. Nur vier von 1.000 geschlüpften Schildkröten erreichen das Erwachsenenalter. Neuere Forschungen haben ergeben, dass die weiblichen Meeresschildkröten zum Nisten an die Strände zurückkehren, an denen sie selbst geschlüpft sind. Wie sie den Weg dorthin finden, bleibt ein Mysterium. Touren zu den Brutstätten der Meeresschildkröten starten von St. Lucia und Cape Vidal aus, sowie von Sodwana Bay, Mabibi, Island Rock und Bhanga Nek. Wer aktiv zum Schutz der Tiere beitragen möchte, kann sogar bei Bestandszählungen mithelfen.

Geheimtipps Südafrika 1

Südafrikas Schildkröten

Bei den nächtlichen Schildkröten-Safaris steht der Schutz der Tiere im Vordergrund. Die Tiere dürfen nicht angeleuchtet oder fotografiert werden. Bis zu sieben Stunden kann eine Exkursion in der Nacht dauern. Langweilig wird es dabei aber nie, denn auch zahlreiche andere Nachtschwärmer wie Geisterkrabben und Fledermäuse zeigen sich nun. Wer die Meeresschildkröten lieber tagsüber erleben möchte, begibt sich auf eine Schnorchel- oder Tauchtour. Während man selbst fast schwerelos durch das Wasser gleitet, ziehen die gepanzerten Schwergewichte mühelos an einem vorbei und lassen sich hautnah in ihrem natürlich Element beobachten.

Geheimtipps Südafrika 2

Die African Ivory Route

Die African Ivory Route liegt in der Provinz Limpopo im Nordosten Südafrikas. In dieser mystischen Gegend, in der afrikanische Traditionen, vor allem die der Venda, noch lebendig sind, lassen sich kulturelle Erlebnisse perfekt mit einer Safari im nördlichen Krüger Nationalpark verbinden. Herzstück der Route ist das Modjadji Cycad Reserve, über das die Modjadji Rain Queen, die Regenkönigin, wacht.

Am Eingang des „Gartens der Regenkönigin“ mit seinen uralten, riesigen Zykadenpalm-Farnen, können Besucher das Haus der sagenumwobenen Regentin bewundern und Interessantes über ihre Geschichte erfahren. Beim Wandern durch die Zykaden-Wälder wird die Mystik der heiligen Gegend spürbar.

In der Gegend liegen zahlreiche kleine Dörfer, in denen Kunsthandwerk-Kooperativen zu einem Besuch einladen, wie z.B. in Giyani. Übernachten kann man auf der Route in rustikalen, traditionellen Rundhütten der Tsonga, beispielsweise im Baleni Camp. Von hier aus führt ein holpriger Weg an die Mineralquelle des Klein-Letaba Flusses, wo die Tsonga-Frauen im Winter das „weiße Gold“ Südafrikas – Gourmet-Salz, das in den Sterne-Restaurants am Kap verwendet wird – mit uralten Techniken in mühsamer Handarbeit gewinnen.

Ein weiterer mythischer Ort im Land der Venda ist der Lake Funduzi. Um den heiligen See, die Wälder, Flüsse und Wasserfälle ranken sich viele Legenden. Die Region ist eine Hochburg für traditionelles Kunsthandwerk, darunter Perlenarbeiten, farbenfrohe Armbänder oder Venda-Kleidung. Uralte Rituale, begleitet durch Trommel-Rhythmen, sind in den Dörfern der Region lebendig und erlebbar, genauso wie traditionelle Kochkunst.

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Entlang der wilden Küste

Der Wild Coast Trail in der Provinz Eastern Cape verbindet die Küstenlinie von Port St. Johns bis in den kleinen Ort Coffee Bay und bietet seinen Besuchern einen Einblick in die fantastischen Küstenlandschaften der Wild Coast und in die Kultur der dort ansässigen Volksgruppe der Xhosa. In fünf Tagen wandern Besucher im östlichen Kapland, mit seinen grasbewachsenen Hügeln, steilen Klippen, idyllischen Stränden und zum Teil dichten Wäldern. Besonders empfiehlt sich eine Wanderung in den Monaten August bis September, wenn die Wale und Delfine an die südafrikanische Küste kommen.

Geheimtipps Südafrika 3

Die Wanderung führt durch insgesamt acht Xhosa-Dörfer, wo Wanderer eine Pause einlegen und die reiche Kultur dieser faszinierenden Volksgruppe kennenlernen können. Vor allem das Ausprobieren der lokalen Küche und die Herzlichkeit der Bewohner, die spannende Geschichten ihrer Traditionen erzählen können, lohnt den Besuch. Entlang des Weges gibt es Unterkünfte, die für Wanderungen des Wild Coast Trails ausgerichtet sind. Gäste können sogar in typischen runden Xhosa-Hütten, direkt an der Küste gelegen, übernachten. Pro Tag werden ca. 10-12 Kilometer zurückgelegt, bevor die Wanderer Coffee Bay erreichen.

Video zum Thema: Inspirierende Vielfalt in Südafrika

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