Reiselust

Richtiges Benehmen in den Ferien

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Die größten Fettnäpfchen und die wichtigsten Benimm-Regeln fürs Hotel.

Die Urlaubssaison steht vor der Tür. Damit Sie nicht in jedes Benimm-Fettnäpfchen treten, haben wir die wichtigsten Regeln für Sie. Was Sie tun, und was Sie lieber bleiben lassen sollten...

Liegestühle besetzen
Das morgendliche Besetzen von Liegestühlen am Swimming-Pool hat sich zum regelrechten Sport entwickelt, ist aber ein absolutes No-Go. Viele Gäste werfen einfach morgens ein Handtuch über den Liegestuhl und gehen dann erst zum Frühstücken. Das ist einfach unhöflich und vielfach auch unnötig.

Richtige Kleidung
Im Urlaub darf die Kleidung gerne lässig sein - aber nicht nachlässig. Es gibt Grenzen: Ein typischer Fauxpas ist, wenn man im Bikini oder in der Badehose - also mit blankem Oberkörper - durchs Hotel läuft, da wird man einfach schief angeschaut. Besser ist, sich ein T-Shirt überzuziehen oder auch ein Hemd. Und was auch wichtig ist: Man sollte auf gar keinen Fall barfuß durchs Hotel gehen.

Am Buffet bedienen
Eine weitere Frage drängt sich den Hotelgästen jeden Morgen am Frühstücks-Buffet auf: Darf man sich Brötchen schmieren und als Vorrat für den Tag mitnehmen? Manche Hotelgäste nehmen ja gerne Lebensmittel vom Frühstücks-Buffet mit aufs Zimmer. Das wird nicht gerne gesehen und ist auch verboten.

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Was bei uns ein normales Handzeichen ist, bedeutet im Iran so viel wie ein ausgestreckter Mittelfinger. So macht man sich bestimmt keine Freunde.

Bei uns streichelt man schnell man einem süßen Kind durch die Haare, in Thailand lieber nicht. In buddhistischen Ländern gilt der Kopf als Sitz der Seele und damit als heilig. Den Kopf zu berühren wird als Beleidigung verstanden, auch bei Kindern.

Wer von Irland als einer der britischen Inseln spricht, macht sich so schnell keinen Iren zum Freund. Ähnlich heikel: Mit Chinesen über Menschenrechte diskutieren zu wollen.

Reisende, die sich gerne in der Landestracht kleiden, gibt es immer wieder. Europäer, die sich zum Asado (der Grillmahlzeit) vermeintlich landestypisch als Gaucho kleiden (schwarzer Hut, Weste, Hemd und rotes Halstuch), wirken auf Argentinier lächerlich.

Vor allem in Japan, aber auch in anderen asiatischen Ländern, sollte man damit rechnen, dass man seine Schuhe ausziehen muss. Darum immer saubere Socken tragen!

Blumen sind nicht immer das perfekte Mitbringsel. In Italien gelten Chrysanthemen als Friedhofsblumen. Ebenso in Frankreich, Spanien, der Türkei und Belgien. In Mexiko und Chile symbolisieren gelbe Blumen Trauer.

Der Nachname steht vorn, gefolgt von einem mittleren Generationen-Namen, dann erst kommt der Vorname.

Wenn Moslems Alkohol trinken, dann tun sie das nicht in der Öffentlichkeit. Kein passendes Geschenk also.

Bei uns schaut man sich beim Zuprosten in die Augen. In Georgien und in Aserbaidschan kann ein Trinkspruch, von einem Zeremonienmeister moderiert, ziemlich lange dauern. Wer zwischendurch mit seinem Nachbarn ins Gespräch kommen will, erntet böse Blicke.

Niemals sollte man etwas mit seinen Essstäbchen aufspießen, diese überkreuzen oder links und rechts neben die Schüssel legen. Noch schlimmer: Mit Stäbchen auf Menschen zeigen oder ins Essen stecken. Das symbolisiert ein japanisches Begräbnisritual.

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