Zertrümmertes Mobiliar und verdreckte Hotelsuiten: Die berüchtigsten Rock’n Roll-Hotelskandale.
Wenn Musikpreise wie der Echo, die Grammys oder der NME Award verliehen werden, steigt nicht nur die Spannung in den Festival-Locations, auch in den örtlichen Luxushotels macht sich eine gewisse Anspannung breit. Denn das Duett zwischen Rockstar und Hotel ist nicht immer eine gelungene Komposition. Besonders dann nicht, wenn der Rocker neue Töne anschlägt und Autogramme auf dem Mobiliar oder den Wänden hinterlässt. Hotels.com hat einige der berüchtigtsten Rock’n Roll-Hotelskandale zusammengefasst.
Im Bett mit John Leonnon und Yoko Ono
Selbst Hotelbetten haben
es durch prominente Gäste in der Musikgeschichte zu Ruhm geschafft. Allen
voran das im Zimmer 702 im Hilton Amsterdam. 1969 verbrachten hier John
Lennon und Yoko Ono den Tag in den Laken und ließen beim „Bed-In for peace“
Journalisten aus aller Welt dabei sein. Allerdings sind dies nicht die
einzigen Hotel-Bettlaken mit denen das illustre Pärchen Bekanntschaft
gemacht hat, ihre Hochzeitsnacht verbrachten sie im Rock Hotel auf
Gibraltar. Noch heißer war es nur im Bett einer Suite im Pariser Royal
Monceau Hotel, als sich Popqueen Madonna für „Justify my love“ auf dem Stoff
räkelte.
Courtney Love fackelte Zimmer ab
Ebenfalls heiß, oder besser
feurig, ging es im Claridge’s in London zu, als Courtney Love in dem
Luxushotel nächtigte und mit Streichhölzern spielte. Als aus den Zündeleien
Flammen wurden, bekam Love die Rechnung in Form eines lebenslangen
Hausverbots. Dabei hätte sie es besser wissen müssen, denn schon die
Brandlöcher und der von der Skandal-Rockerin zurückgelassene Müll im
Londoner Covent Garden Hotel sind beim Hotel nicht auf viel Gegenliebe
gestoßen.
Blutflecken von Amy Winehouse
Mit Sauberkeit hat es auch Amy
Winehouse nicht wirklich. Das geht so weit, dass die Grammy-Gewinnerin sogar
DNS-Material in ihrem Hotel zurück lässt. Nach einem Zwischenspiel von
Winehouse und ihrem Noch-Ehemann im Londoner Hotel Sanderson musste eine
Reinigungsfirma Blutspuren von den Wänden der Suite waschen. Kein Wunder,
dass sie niemanden in ihre Luxus-Behausung im Riverbank Plaza hineinlassen
wollte.
Tokio Hotel mobil
Luxushotels, in die deutsche Nachwuchsrocker
einchecken, haben es da um einiges einfacher. Als Tokio Hotel im Berliner
Radisson SAS abstieg, fegte die Band zwar wie ein Monsun mit Elektrorollern
durch die Flure des Hauses, die Zimmer aber blieben unversehrt.
Trauriger Ruhm
Zu traurigem Ruhm gelangten Hotels, in denen ein
Kapitel der Musikgeschichte endete, wie das Cumberland Hotel in London, in
dem Jimmi Hendrix bis zu seinem Tod die Zimmer 507 und 508 bewohnte. Michael
Hutchence, INXS-Frontman und früherer Lebensgefährte von Kylie Minogue,
verstarb 1997 im Ritz Carlton in Sydney.
Tipp für Hobbyrockstars
Und noch ein Geheimtipp von
Hotels.com für alle hoffnungsvollen und hoffnungslosen Hobby-Rockstars, die
zum Beispiel den Anforderungen des Pop-Titan Dieter Bohlen nicht standhalten
können: Im The Setai in Miami Beach/Florida werden alle Möchtegern-Musiker
behandelt, wie ein Star und können sogar ihre eigene Platte aufnehme. Singen
müssen sie allerdings noch selbst.
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