Streetfood, die Straßenküche, galt früher als das Essen der Armen, heute ist es der Stolz der Stadt und begeistert Besucher:innen bei ihren Streifzügen durch die Metropole Süditaliens.
Neapel sehen und … essen! Dieses Motto begleitet alle Foodies bei ihrer Entdeckungstour durch Neapel, der Hauptstadt Kampaniens.
Un caffè – und der Tag kann beginnen
Neapel sehen und … ganz viel Kaffee trinken. Und das ist ganz einfach, denn an jedem Eck befinden sich ein Café in dem man „Un caffè per favore!“ bestellt. Serviert wird ein kleiner, heißer, schwarzer und eher bitterer Kaffee – so wie ihn die Neapolitaner:innen schätzen und lieben. Stammgäste und Tourist:innen scharen sich an der Theke, „inhalieren“ den morgendlichen Kaffeeduft und haben ein wenig Zeit für einen Tratsch. Dann geht´s für die einen ins Büro und für die anderen zur Stadtbesichtigung.
Eine „Pizza a Portafoglio“ – und schon geht’s weiter
Neapel sehen und … köstliche Pizza essen. Dafür muss man nicht in einer Pizzeria Platz nehmen, man entscheidet sich für die to-go-Variante. Ideal für den kleinen Hunger zwischendurch und als Stärkung im Laufe des Vormittags eignet sich beispielsweise eine „Pizza a Portafoglio“. Die „Portemonnaiepizza“ – so die Übersetzung – wird gerollt, in die Hand genommen und genossen. Unbedingt probieren sollte man auch die „Pizza Fritta“ – gefüllt mit Ricotta, Cicoli, Pfeffer und Tomaten, zusammengeklappt und frittiert.
Am Markt muss es ein „Cuoppo“ sein
Neapel sehen und … aus der Papiertüte essen. Bei einem Besuch am Markt – zum Beispiel am Pignasecca, dem quirligen Obst- und Gemüsemarkt oder dem Fischmarkt bei der Porta Nolana – darf man sich einen „Cuoppo“ nicht entgehen lassen. Bei dieser Spezialität handelt es sich um frittierte oder panierte Köstlichkeiten, die in der Papiertüte serviert werden. Fischliebhaber werden sich für „Cuoppo di mare“ entscheiden, andere wählen „Cuoppo di terra“ – gefüllt mit Kroketten (Crocchè), gebratenen Dreiecken aus Maismehl (Scagliuozzi) oder gebratene Nudeln (Frittatine).
Kein Tagesausklang ohne dolce
Neapel sehen und … in köstliche Desserts verlieben. Süßes ist aus der neapolitanischen Küche nicht wegzudenken. Da die Vorfreude bekanntlich die größte Freude ist, suchen sich die Neapel-Besucher:innen nach einem kulinarisch sehr erlebnisreichen Tag einen Platz im Gastgarten eines Restaurants von wo aus sie das Treiben auf der Straße beobachten können und Streetfood not-to-go genießen. Als „primo piatto“ – erster Gang – kommt man an Nudeln nicht vorbei.
Gut so, denn die Auswahl ist groß und für jede:n ist etwas dabei. Italienische Lebensfreude am Teller hat man mit einer „Pasta allo scarpariello“. Die Zutaten sind einfach – sonnengereifte Tomaten, Chili, Basilikum und viel Käse – der Genuss einzigartig. Ein sehr typischer zweiter Gang – secondo piatto – ist „Salsicce e Friarelli“ – Fenchelwurst mit einer Rübenkohlart, die rund um den Vesuv angebaut wird. Und jetzt kommen die Dolce an die Reihe: Die Liste der neapolitanischen Desserts ist sehr umfangreich.
Hervorzuheben sind die „babà“, kleine Küchlein aus Germ, die in Sirup getränkt und mit Rum beträufelt werden. Ebenso deliziös ist die „sfogliatella“ – ein köstliches neapolitanisches Gebäck aus Blätterteig, gefüllt mit Ricotta –die sich ideal mit einem kampanischen Limoncello verträgt.
Ob Streetfood oder Essen im Restaurant – nicht zu vergessen sind die typischen Weine der Region – beispielsweise der rote Taurasi oder der weiße Fiano di Avellino.
© Regione Campania
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Weitere Informationen zur Region Kampanien finden Sie unter www.italia.it und HIER.