FIFA-Skandal

Ex-Südamerika-Boss in Uruguay festgenommen

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83-Jähriger gestand "große Summen Geld" bekommen zu haben.

Der im FIFA-Korruptionsskandal festgenommene Ex-Präsident des südamerikanischen Fußball-Verbandes (CONMEBOL), Eugenio Figueredo, ist am Heiligen Abend in Uruguay inhaftiert worden. Nach der Auslieferung aus der Schweiz entschied eine Richterin, dass der 83-Jährige unter anderem wegen Korruption und Geldwäsche ins Zentralgefängnis der Hauptstadt Montevideo eingeliefert wird.

"Große Summen Geld"
Figueredo habe bei seiner Vernehmung gestanden, dass "er große Summen Geld bekommen hat", erklärte Staatsanwalt Juan Gomez. Diese habe er dann woanders investiert.

Der frühere FIFA-Vizepräsident Figueredo war Ende Mai mit sechs weiteren Spitzenfunktionären des Fußball-Weltverbandes in der Schweiz festgenommen worden. Er saß seither in Zürich in Haft. Seine Anwältin Karen Pintos forderte, Figueredo wegen seines Alters und kritischen Gesundheitszustandes unter Hausarrest zu stellen. Das lehnten die uruguayischen Justizbehörden aber ab.
 

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