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Die Linzer haben "viel vor am Sonntag" - Hartberg will nach zwei Niederlagen wieder anschreiben.

Nach Tel Aviv ist für den LASK Hartberg. Die seit vier Pflichtspielen ungeschlagenen Linzer gastieren am Wochenende in der Oststeiermark (ab 14:30 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) und würden den TSV mit einem Sieg in der Tabelle hinter sich lassen. "Wir haben viel vor am Sonntag", sagte Chefcoach Andreas Wieland mit Blick auf die noch immer magere Ausbeute in der Fußball-Bundesliga. Hartberg liegt drei Punkte vor den Schwarz-Weißen auf Rang acht, hat aber die jüngsten zwei Spiele verloren.

Wie so oft nach einem erfolgreichen Auftritt in der Conference League will der LASK den internationalen Schwung in den Liga-Alltag mitnehmen. Diesmal fixierten die Oberösterreicher mit einem 1:0-Sieg bei Maccabi Tel Aviv vorzeitig den Gruppensieg und Aufstieg ins Achtelfinale des dritthöchsten UEFA-Clubbewerbs. In der heimischen Bundesliga heißt die Realität Platz elf, die Ergebnisentwicklung über die jüngsten Spiele ist aber positiv. Vier Pflichtpartien nacheinander hat der LASK nicht verloren, drei davon gewonnen.

Linzer wollen endlich Konstanz in Liga

"Die Mannschaft hat am Donnerstag wieder gezeigt, was in ihr steckt und eine kämpferisch starke Leistung geboten. Wir haben uns in den letzten Spielen Stück für Stück gesteigert - diese Entwicklung gilt es jetzt am Sonntag in Hartberg zu bestätigen", diktierte Wieland, der neben den bekannten Ausfällen diesmal auch auf den gesperrten Rene Renner verzichten muss.

Die hintere Tabellenregion soll verlassen werden, indem man endlich auch einmal in der Liga eine Serie von mehreren konstanten Spielen mit Punkten zusammenbringt. "Ich denke, dass wir international tolle Leistungen gezeigt haben, phasenweise in der Meisterschaft auch. Wenn wir über längere Phasen unser Spiel aufziehen können, bin ich überzeugt, dass wir Punkte holen werden und auch Siege", sagte Wieland.

Hartberg feilte an Abschlüssen

Hartberg ist gegen den LASK seit drei Liga-Partien ohne Niederlage, die vorerst letzte Begegnung ergab im August eine 1:1-Punkteteilung. "Sie brauchen unbedingt Punkte, weil sie hinten dran sind. Der LASK ist top drauf und agiert im Moment sehr aggressiv", warnte Trainer Kurt Russ nach dem verschneiten Training am Freitag allerdings. Den Europacup-Höhenflug der Athletiker wollte er nicht überbewertet wissen. Maccabi Tel Aviv sei "schon eine gute Mannschaft, aber die anderen zwei sind nicht so, dass man richtig Angst haben muss", verwies er auf HJK Helsinki und Alashkert Martuni.

Die jüngsten Niederlagen - 0:2 gegen Klagenfurt und zuletzt 0:1 in Ried - habe die Hartberger gewurmt, sagte Russ, denn "wir haben genug Torchancen gehabt". Im Training habe man unter anderem speziell an Abschlüssen gearbeitet, um den Stürmern wieder ein gutes Gefühl zu geben. "Die Mannschaft weiß, was auf uns zukommt. Wir haben gesagt, dass es jetzt wieder auf Kleinigkeiten ankommt, dass wir die Zweikämpfe noch aggressiver gestalten. Vorne ist wichtig, dass wir die Chancen, die wir haben, nutzen."

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