Bundesligist feuert Trainer

Adi Hütter vor Rückkehr in die Bundesliga?

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Der VfB Stuttgart zieht die Reißleine mit Pellegrino Matarazzo und trennt sich vom 44-Jährigen. Die Schwaben stehen mit fünf Punkten aus neun Spielen an vorletzter Stelle. Adi Hütter ist einer von mehreren Kandidaten für die Nachfolge.

Pellegrino Matarazzo ist nicht mehr Trainer des VfB Stuttgart. In diesem Jahr hat der US-Amerikaner erst drei Ligaspiele gewonnen. Nun hat er den Rückhalt der VfB-Bosse verloren. Ihm wird in den verbleibenden 25 Ligaspielen der Klassenerhalt nicht zugetraut. Bei der 0:1-Heimpleite gegen Tabellenführer Union Berlin war dann Schluss.

Sportdirektor Sven Mislintat hat dennoch positive Worte für den Ex-Coach übrig: „Als wir Rino vor fast drei Jahren zum VfB geholt haben, waren wir von seinem Potenzial und seinen Fähigkeiten als Trainer absolut überzeugt. Rino hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, er hat sie in vielen Punkten sogar übertroffen. Auch in schwierigen sportlichen Situationen haben wir ihn niemals in Frage gestellt, weil wir davon überzeugt waren, mit ihm den bestmöglichen Trainer für uns und unseren Weg zu haben. Mir tut dieser Schritt extrem leid und ich möchte Rino an dieser Stelle ausdrücklich für seine großartige Arbeit für den VfB danken.“

Auch Matarazzo streut nach seinem Aus dem Klub Rosen: „Unsere gemeinsame Reise beim VfB geht zu Ende. Es waren intensive und wunderschöne Jahre mit vielen unglaublichen Momenten und Erinnerungen, die für immer bleiben werden. Für die Chance, die mir hier ermöglicht wurde, im Trainergeschäft Fuß zu fassen, werde ich ewig dankbar sein. Ich bin immer sehr gerne zur Arbeit gekommen und durfte mit sehr vielen tollen Menschen zusammenarbeiten. Der VfB ist etwas Besonderes, das man erst dann versteht, nachdem man ein Teil davon ist. Ich wünsche dieser Mannschaft, diesem Verein mit diesen Fans alles erdenklich Gute und den maximalen Erfolg.“

Hütter im engeren Kreis

Kommenden Samstag im Keller-Derby gegen den VfL Bochum wird jedenfalls ein neues Gesicht auf der Trainerbank platznehmen. Einer der Kandidaten: Adi Hütter. Der Vorarlberger ist derzeit vereinlos und kann mit Stationen bei Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt auch Bundesliga-Erfahrung vorweisen. Im engeren Kreis sind zudem laut BILD-Informationen Domenico Tedesco, Gerardo Seoane und Peter Bosz. Als Kandidat galt auch der Ungar Zsolt Löw. Der langjährige Co-Trainer von Thomas Tuchel möchte seine erste Cheftrainer-Position übernehmen. Löw war bereits Co-Trainer von Peter Zeidler beim FC Liefering (2012-2014) und bei RB Salzburg - unter Adi Hütter von 2014-2015. Die Verhandlungen scheiterten jedoch laut Insidern. Die Chancen stehen jedoch gut für Ex-Hoffenheim-Coach Sebastian Hoeneß.

Aktuell übernehmen die Co-Trainer das Geschehen in Stuttgart. Bis zum Abstiegs-Gipfel gegen Bochum soll der Nachfolger präsentiert werden.

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