Die Gründe, warum der prominente Torschütze seinen Preis nicht annahm, sind sichtlich verständlich.
Bei der WM in Russland wird auch nach jeder einzelnen Partie eine Auszeichnung vergeben: den Pokal zum "Man of the Match". Und genau diesen edlen Award lehnte Ägyptens Torhüter Mohamed El-Shenawy ab.
Ablehnung von Alkohol
Betrachtet man den Hintergrund seiner Entscheidung, wird deutlich: El-Shenawy ist gläubiger Moslem und lehnt deshalb Alkohol streng ab. Da der "Man of the Match"-Preis vom Bierhersteller "Budweiser" gesponsert wird, will der Torhüter nun auch diese Verbindung sichtlich ablehnen.
.@FIFAcom have a deal with @Budweiser for the #ManoftheMatch award. Being alcohol, there are 3 North African nations + Saudi & Iran in the @FIFAWorldCup. Did they not think these guys won’t accept the award? #EGY ’s @Melshenawy did not take his today. pic.twitter.com/750OOyFaw0
— Marwan Ahmed (@MarwanAhmed_KF) 16. Juni 2018
In einem Twitter-Post nach dem Spiel gegen Uruguay wird die Ablehnung des Awards deutlich erkennbar - ein Mitarbeiter einer ägyptischen Sportwebsite schreibt dazu, es gäbe mehrere Nationen, inklusive Saudi-Arabien, in denen Alkohol nicht zwangsläufig getrunken werden würde. Laut seiner Ansicht hätte es klar sein müssen, dass er Torwart den Award nicht unbedingt akzeptieren würde.