Für Österreichs Damen-Nummer-Eins Sofia Polcanova war im Achtelfinale des olympischen Einzels nichts zu holen.
Im Duell zweier Linkshänderinnen setzte es gegen die japanische Nummer 10 der Welt Kasumi Ishikawa mit 0:4 das Aus.
Die 28-jährige Japanerin konnte von Beginn an das Heft in die Hand nehmen, mit Vorteilen im Aufschlag- und Rückschlagspiel das Match weitgehend kontrollieren. In den ersten beiden Sätzen konnte sich Ishikawa rasch absetzen und mit 11:8 auf 2:0 stellen. Durchgang drei konnte die Österreicherin bis 8:8 absolut offen gestalten, bei 8:10 sogar zwei Satzbälle abwehren, ehe die Mixed-Weltmeisterin 2017 aus Yamaguchi mit 12:10 das bessere Ende für sich hatte. Polcanova musste mit Fortdauer des Spieles mehr Risiko nehmen, vor allem mit der Vorhand unterliefen ihr dabei jedoch einige vermeidbare Fehler. Trotzdem agierte sie auch in Satz vier auf wieder auf Augenhöhe, ehe Ishikawa unter Mithilfe der Netzkante ihren ersten Matchball zum 11:9 nutzen konnte.
"Ich habe mich sehr auf das Match gefreut, und obwohl ich meine Taktik nicht richtig umsetzen konnte waren die Sätze durchwegs knapp. Vor allem in den letzten beiden Sätzen hatte ich meine Chancen, aber gegen so starke Gegnerinnen macht sich dann doch der Trainingsrückstand ein wenig bemerkbar. Wenn man bedenkt, dass ich erst Mitte Mai wieder ins Training einsteigen konnte und in welcher Verfassung ich noch bei der EM in Warschau war, bin ich mit meiner Leistung eigentlich zufrieden.", fasste die Linzerin das Spiel zusammen.