Schneetreiben sorgt für Unmut

Ski-Stars in Rage: "Null Sicht, einfach gefährlich!"

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Yanqing versinkt im Schnee! Die Ski-Herren bekommen eine absolute Naturseltenheit zu spüren - das Riesentorlauf-Finale muss nach hinten verschoben werden.

Die Kritik über die notwendige künstliche Beschneiung bei den Olympischen Winterspielen war kaum verstummt, da spielt die Natur plötzlich einen Streich -Yanqing kämpft nun mit Schneemassen! Dabei ist der Olympia-Schauplatz eines der trockensten Gebiete der Erde. Selbst Experten staunen - so viel hat es in den letzten Jahren nie geschneit, und das ausgerechnet wenn die Ski-Herren ihren Riesentorlauf austragen.

Kurz vor dem ersten Durchgang fielen die ersten Schneeflocken. Die Läufer mussten auf einmal mit höchst widrigen Bedingungen zurecht kommen. "Es ist schwer grenzwertig, die Sicht ist einfach nicht da", sagt Stefan Brennsteiner nach seinem starken Lauf, der ihn auf den zweiten Platz katapultierte. Teamkollege Manuel Feller spricht Klartext: "Das ist gefährlich. Wenn sie den Schnee nicht rausbringen, dann kann man ja morgen auch fahren. Da wäre das Wetter besser."

Auch der aktuell Führende Marco Odermatt stimmt in den Tenor ein: "Es ist sehr, sehr schwierig."

Der finale Durchgang ist nun wegen des Schnee-Chaos von 6:45 auf 8 Uhr verschoben worden. Brennsteiner hat als Zweiter beste Chancen eine Medaille zu ergattern, auch Manuel Feller ist mit sieben Zehntel Rückstand noch in Reichweite.

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