Nach Crash:

12.000 Tonnen Schokolade auf Autobahn

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Feuerwehr: Schokolade ist schlimmer als Schnee.

Süße Versuchung auf der Autobahn: Zwölf Tonnen flüssige Schokolade haben sich am Mittwoch in Polen über eine Schnellstraße ergossen. Der mit der Leckerei beladene Tanklaster hatte aus zunächst ungeklärter Ursache die Befestigung am Mittelstreifen gerammt, er stürzte um und gab seine süße Ladung frei.

Diese bereitete einem herbeigeeilten Team von Straßenarbeitern mehr Arbeit als Genuss. Denn die flüssige Schokolade erhärtete sich auf der Straße und machte die Reinigung zu einer mühsamen Angelegenheit. Die Straßenarbeiter rückten mit Schaufeln und Hochdruckreinigern an. "Das wird mehrere Stunden dauern", sagte der örtliche Feuerwehrchef Bogdan Kowalski dem Sender TVN24. "Wenn sie erst einmal hart ist, ist Schokolade schlimmer als Schnee."
 
Zunächst fuhren auch noch Autos durch die Schoko-Lache und hinterließen kilometerlange Schokoladenspuren auf dem Asphalt. Die Polizei sperrte die Autobahn schließlich in beiden Richtungen. Der Lkw-Fahrer wurde mit einem gebrochenen Arm ins Krankenhaus eingeliefert. Er arbeitete für einen Süßwarenhersteller. Der Unfall ereignete sich in Westpolen auf der A2 zwischen Wrzesnia und Slupca.
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